Am 26. September 2019 hatten Pressevertreter, Vertreter der Gemeinde Rust sowie Natur- und Umweltexperten die Gelegenheit, sich einen umfassenden Eindruck von den ökologischen Maßnahmen rund um die neue Wasserwelt „Rulantica“ zu machen. Vor den Toren des Europa-Park laufen die Bauarbeiten für die neue Wasser-Erlebniswelt Rulantica auf Hochtouren. Am 28. November 2019 wird der erste Teil der gigantischen, 450.000 Quadratmeter großen Resort-Erweiterung rund um das Thema Wasser eröffnet. Im Rahmen dieses Großprojektes galt es, eine Infrastruktur zu schaffen, die ganz besonders die bestehenden Lebensräume der Tier- und Pflanzenwelt berücksichtigt und langfristig schützt. Im Vorfeld wurde daher ein weitreichender Katalog an Ausgleichsmaßnahmen seitens Planungsgruppe Landschaft und Umwelt aus Freiburg in Abstimmung mit dem Landratsamt des Ortenaukreises erstellt, der im Rahmen dieses Bauvorhabens realisiert wurde.
Um das Vorhaben bestmöglich zu verwirklichen, wurde
auf Initiative des Europa-Park vor vier Jahren die ökologische
Arbeitsgruppe gegründet, bestehend aus Vertretern des Europa-Park, der
Gemeinde sowie Natur- und Umweltexperten. In regelmäßigen Treffen
konnten die erforderlichen naturschutz- und artenschutzfachlichen
Maßnahmen gemeinsam koordiniert und umgesetzt werden. So wurden auf dem
Gelände 2.000 Bäume, 18.000 Wildsträucher und 60.000 Blumen gepflanzt,
158 Nistkästen angebracht, ein Wild- und Fledermauskorridor gebaut und
ein Bienenpavillon mit acht Völkern angesiedelt – um nur einige
Beispiele zu nennen.
Kurz vor Eröffnung der neuen Wasserwelt
gleichen die Grünanlagen rund um Rulantica einem neu erschaffenen
Naherholungsgebiet, in dem notwendige Maßnahmen und vieles darüber
hinaus unter dem Motto „Ökologie trifft Gestaltung“ sehr effektiv und
zugleich ästhetisch realisiert werden konnten. Jürgen Sedler, Leiter der
Europa-Park Gärtnerei, erläuterte bei einem informativen Rundgang die
einzelnen ökologischen Maßnahmen. Kai-Achim Klare, Bürgermeister der
Gemeinde Rust, lobte die vorbildliche Arbeit der ökologischen
Arbeitsgruppe und betonte, dass das Engagement weit über das hinausging,
was eigentlich erforderlich gewesen wäre.
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