(c) Europa-Park

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Auf Einladung des Landrates Frank Scherer machte vom 2. bis zum 6. Juli 2016 eine Delegation der bulgarischen Partnerregion Vidin Station im Ortenaukreis. Am Dienstag war die 15-köpfige Gesandtschaft unter Leitung von Gouverneur Momchil Stankov in Deutschlands größtem Freizeitpark zu Gast. Im spanischen Restaurant „Don Quichotte“ konnten die Teilnehmer des offiziellen Besuchs nicht nur einen besonderen Abend genießen, sondern sich auch persönlich von dem Erfolg des Qualifizierungsprogrammes „Jugend ohne Grenzen – unsere gemeinsame Zukunft“ überzeugen.

Bereits zum vierten Mal war eine Delegation aus dem bulgarischen Vidin in die Ortenau gereist. Während des fünftägigen Aufenthalts tauschten sich die Partnerregionen unter anderem über die Themen Tourismus, nachhaltige Forstwirtschaft sowie Regional- und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte aus. Angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Bulgarien widmeten sie sich auch intensiv den Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung. Davon, dass in diesem Bereich angestoßene Projekte wie das 2013 initiierte Programm „Jugend ohne Grenzen – unsere gemeinsame Zukunft“ bereits erste Früchte tragen, konnten sich die bulgarischen Gäste im Europa-Park einen ausgezeichneten Eindruck verschaffen: Andrea Petrova war eine der ersten Teilnehmerinnen der grenzüberschreitenden Initiative zur Bildungsförderung. Nachdem die junge Bulgarin erfolgreich ein Praktikum in Deutschlands größtem Freizeitpark absolvierte, begann die heute 20-Jährige im September letzten Jahres eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau im parkeigenen Hotel Resort. Genau dort empfing Europa-Park-Geschäftsführer Jürgen Mack am Dienstag den internationalen Besuch, welcher über den Abend bestens von seiner bulgarischen Landfrau betreut wurde.

„Es ist toll, dass Andrea Petrova diese Chance bekommen hat und dass sie sie auch nutzt. Das zeigt, dass unser Qualifizierungsprogramm ein Türöffner sein kann. Ich danke dem Europa-Park für sein Engagement. Hier arbeiten schon sehr lange und sehr erfolgreich Menschen aus verschiedensten Nationen zusammen, der Europa-Park lebt den europäischen Gedanken vorbildlich“, so Landrat Scherer.

Auch in politisch schwierigen Zeiten hält Deutschlands größter Freizeitpark vorbehaltlos an der europäischen Idee fest. Diese Woche eröffnet der Europa-Park mit Irland seinen 14. europäischen Themenbereich und setzt einmal mehr ein deutliches Zeichen „Pro Europa“. Darüber hinaus beteiligt sich der größte saisonale Freizeitpark weltweit mit „Wir zusammen“ an verschiedenen Integrationsinitiativen der deutschen Wirtschaft und unterstützt neben dem deutsch-bulgarischen Qualifizierungsprogramm „Jugend ohne Grenzen – unsere gemeinsame Zukunft“ weitere grenzüberschreitende Förderprojekte. „Bei uns im Europa-Park arbeiten Menschen aus über 25 unterschiedlichen Nationen erfolgreich zusammen. Andrea Petrova ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Jürgen Mack.

Quelle: Europa-Park