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Schlagwort: Neue Perspektiven (Seite 1 von 7)

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ mit Dieter Bednarz„Zu jung für alt – vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Berufsleben“

Dieter Bednarz ist ein erfolgreicher Redakteur und Korrespondent. „Der SPIEGEL“ ist seine berufliche Heimat seit über 30 Jahren. Der Nahe und Mittlere Osten, Gespräche mit Staats- und Regierungschefs sind sein Arbeitsgebiet. Er freut sich auf kommende Herausforderungen, als auf einmal das Wort „Vorruhestand“ fällt. Dieter Bednarz sei zwar der wichtigste Mitarbeiter des „SPIEGEL“, sagt sein Chef, doch irgendwie hat er das Gefühl, dass sie es ohne ihn versuchen wollen. Erst im Europa-Park und ausgerechnet auf einer Achterbahn im Sturzflug fasst er den Entschluss, nicht mehr wegzusehen. Er wird seine neue Lebensphase ergründen. Er will vorstoßen in die unendlichen Weiten des Alters, des Alterns und des Altwerdens. Er wird sich auf eine Reise begeben und mit Experten sprechen und mit Menschen, die das Leben schlau gemacht hat. Im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ spricht Dieter Bednarz vor rund 250 Menschen über die Tücken aber auch Chancen dieses Lebensabschnitts.

Wie man mit dieser neuen Freiheit umgeht, ist reine Typsache. Die politische Soziologin Silke van Dyk ist seine erste Gesprächspartnerin. Sie erklärt die sechs verschiedenen Grundausrichtungen, die ein Rentnerdasein haben kann. Da gibt es die „Zufriedenen“, die endlich den Stress der täglichen Arbeit ablegen und die Zeit bewusst als geschenkte Jahre erleben. Die „Geschäftigen“ wollen statt Ruhe und Entspannung lieber in Aktion sein. Die „Verhinderten“ freuen sich auf den Ruhestand, können ihn aber nicht genießen und mit einer Art Helfersyndrom stürzen sie sich in ehrenamtliche Tätigkeiten. Die „Unruheständler“ tun, was noch geht und leben nach dem Motto: Wer rastet, der rostet! Doch absolut wichtig ist, dass es ihnen gut geht. Die „Produktiven“ haben tatsächlich am Ende des Tages etwas vorzuweisen, sind allerdings nicht so selbstbezogen wie die „Unruheständler“. Und dann gibt es noch die traurigste Form des Ruhestands: Die „Gebremsten“. Und hier ist eindeutig das weibliche Geschlecht in der Führungsrolle. Sie wollen, können aber nicht. Oft bremst sie der Partner oder das Geld reicht nicht, um ihre Wünsche und Ideen auszuleben.  250 Zuhörern steht die Frage ins Gesicht geschrieben. Welcher Typ bin ich oder werde es mal sein?

Dieter Bednarz kann sich mit keinem Rentner-Typ anfreunden. Aber es gibt ja noch Zwischenräume und fließende Übergänge, tröstet er sich. Seine Reise in die Tiefen des Alterns geht weiter und wird immer spannender. Er besucht Psychologen, Therapeuten, Professoren, lernt von Johann Sebastian Bach und erkennt, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und zu akzeptieren, was ist. Er spricht mit Bergmännern aus dem Ruhrpott, lernt auf der AIDA Dieter, 67 Jahre, kennen – ein Schnäppchenjäger und Stammgast, der mit kleiner Rente in einer Innenkabine die Welt kennenlernt. Er beschäftigt sich mit dem Ehrenamt und den Menschen, die sich engagieren. Das ist ihm ohne Frage wichtig und gibt ihm auch persönlich viel zurück, doch das kann nicht alles sein.Was der Ruhestand mit der Seele macht, ist seine letzte Frage, die er klären will. Auch Philipp Lahm wird sein Gesprächspartner und er wird sehr eindringlich: „Irgendwann ist genug trainiert, geübt und vorbereitet und gesprochen und dann musst Du raus auf den Platz. Du weißt, was du kannst. Du weißt, was Du willst. Du wirst Dein Bestes geben, mit aller Leidenschaft!“ Philipp Lahm hat Recht. Und Dieter Bednarz hat entschieden: Keine Nachspielzeit und keine Verlängerung, keine Zugabe und erst recht keine Restlaufzeit. Er eröffnet ein ganz neues Spiel.

Los geht’s! Er ist ja noch jung! Jedenfalls zu jung für alt! „Heute bin ich wieder Achterbahn gefahren“, sagt er, „was für ein seltsames Gefühl nach sechs Jahren. Damals waren meine Töchter klein, heute haben sie ihre Freunde dabei. Was hat sich alles verändert in dieser Zeit!“ Es hat sich viel verändert, doch es fühlt sich gut an. Was für ein Abend, was für ein Vortrag! Voller fundierter Informationen, Emotionen, grandiosem Humor und Ehrlichkeit. Tosender Applaus und Begeisterung. Sein Buch ist der Renner. Alter bedeutet nicht gleich Verfall. Alter kann schillernder sein, als man denkt. Es ist wie so vieles eine Frage der Einstellung. Mit den Spenden des Abends wird über Marianne Macks Verein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ einer Mutter geholfen, die nach massiver häuslicher Gewalt mit ihren fünf Kindern im Frauenhaus lebt und Unterstützung braucht. Dieter Bednarz hat dafür gerne auf ein Honorar verzichtet. 

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ mit Dieter Bednarz: „Zu jung für alt – vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“

Alt sind immer nur die anderen – das dachte auch Dieter Bednarz, Jahrgang 1956. Doch als sein Chef ihn nach über 30 Jahren beim „SPIEGEL“ auf den Vorruhestand anspricht, kann er es kaum fassen. Mehr als sein halbes Leben berichtete er als politischer Redakteur und Korrespondent vor allem über den Nahen und Mittleren Osten, sprach mit Staats- und Regierungschefs und war bekannt als Autor von Sachbüchern und Romanen, die sehr persönlich gefärbt waren. Und jetzt das!

Dieter Bednarz wird Rentner, seine Frau kauft ihm ein Rentnerticket und seine Töchter freuen sich mit ihm, denn für Senioren ab 60 gibt es sogar ein „leckeres Stück Blechkuchen im Schloss Balthasar“ – so steht es auf dem Ticket des Europa-Park. Und genau dort beginnt seine Reise in die Zukunft. Im Europa-Park, zwischen Achterbahnen und jeder Menge Attraktionen, beschließt er, nicht mehr wegzuschauen und darüber zu sprechen. Er wird sich das Alter ansehen, sein eigenes Altern. Er wird seine neue Lebensphase ergründen. Und mit der Sorgfalt eines kompetenten Journalisten bricht er auf in die Freiheit nach dem Arbeitsleben.

Die Gäste dürfen sich am 16. Mai auf einen Vortrag freuen, der ehrlich und offen die Krisen schildert, die Frauen und Männer in dieser Phase erleben. Doch umso mehr soll er auch ermutigen, die guten Seiten des Älterwerdens zu sehen und auch zu leben. Denn egal wie alt man ist – irgendwann trifft es jeden.
Dieter Bednarz erhält keinerlei Honorar und auch in seinem Sinne werden mit den Spenden der Gäste über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ Familien unterstützt, die ein schweres Schicksal zu tragen haben und auf Hilfe angewiesen sind.

Der Vortrag findet um 19.30 Uhr im Raum „La Scala“ des Hotels Colosseo statt, Einlass ist ab 19 Uhr. Weitere Informationen und Einlasskarten zum Vortrag unter gaesteservice@europapark.de oder Tel.: 07822/77 66 88. Spendenkonto Santa Isabel e.V.: Volksbank Lahr, IBAN: DE17 6829 0000 0000 4048 02; BIC: GENODE61LAH.

Zwei Weltenbummler bei ehrenamtlicher Vortragsreihe im Europa-Park: Sonja Zitzmann und Burkhard Pieske über Abenteuer, Erlebnisse und Erkenntnisse

© 2019 - Europa-Park GmbH & Co Mack KG
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Es ist dein Leben!“ dieser Satz steht den ganzen Abend vor den Augen der Zuhörer. Er prägt sich ein und lässt sie nicht mehr los. Denn zwei Menschen stehen am 17. Februar auf der Bühne, die so selbstbestimmt wie nur möglich leben. Sonja Zitzmann, Jahrgang 1981, tauschte 24 Monate lang Büro und Karriere gegen die Welt und Burghard Pieske, 76 Jahre jung, Abenteurer, Weltumsegler und Publizist, wagt bis heute die spektakulärsten Expeditionen. Im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ berichten sie über freiwillige und unfreiwillige Erlebnisse und Erkenntnisse.

Spannende Geschichten, denn Weltenbummler sind sie beide, doch Sonja Zitzmann ist wieder eingestiegen, wenn auch nicht an der gleichen Stelle. Der ursprüngliche Job, ein größeres Auto und eine Designer-Tasche? Undenkbar.

Gemeinsam mit ihrem damaligem Freund und heutigen Ehemann Sebastian Zitzmann bereist sie die Welt: Kapverden, China, Australien, Neuseeland, Tonga, Fidschi, Vanuatu, Thailand, Myanmar, Bali und Nepal. Wunderschöne Landschaftaufnahmen bezaubern die Zuhörer und die junge Frau berichtet begeistert von ihren Erlebnissen: Gastfreundschaft, glückliche Menschen, großes Vertrauen und keine einzige bedrohliche Situation. Zwar wenig Geld, doch sie finden immer Jobs. Ihre Beziehung hält nicht, sie trennen sich, finden wieder zueinander und müssen einiges klären. Das härteste Erlebnis für Sonja: etliche Tage im Schweigekloster, ohne Sebastian. Allein mit ihren Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Ängsten. Sie weiß jetzt, dass sie wieder nach Hause will, das ist ihr Platz in der Welt; doch sie weiß auch, dass sie nicht einfach dort anknüpfen kann, wo sie aufgehört hat. Ihr Partner Sebastian kommt an einem anderen Ort und mitten im Trubel zu der gleichen Erkenntnis. Er hat gerade erfahren, dass seine Schwester ein Baby erwartet. Nach zwei Jahren kehren sie zurück, bauen sich ein neues Leben auf, heiraten, bekommen zwei Kinder, einen Hund und sehen voller Vertrauen in die Zukunft. Im Vortragsraum La Scala des Hotels Colosseo im Europa-Park sind die Zuhörer fasziniert und so mancher denkt an seine Träume…

Und Burghard Pieske? Er lässt sich bis heute den Wind um die Nase wehen. Man glaubt nicht, dass der Mann bereits 76 Jahre Lebenserfahrung hat. Diese Stimme, Figur und Motorik, diese Lebhaftigkeit und wachen Augen kann man nur bewundern. Expedition „Wiking Saga“ ist sein Thema, denn dieses berühmte hölzerne Drachenboot, mit dem er die klassische Wikingerroute 1991/1992 gesegelt ist, hängt heute an der Decke des Restaurants Bubba Svens im Hotel Krønasår des Europa-Park. Auf den Spuren des Wikingers Leif Erikson, der Amerika 500 Jahre vor Columbus entdeckte, wagt er mit seinen beiden Begleitern diese sensationelle Reise von Dänemark über Norwegen, die Shetlands und die Färöer nach Island, Grönland und bis in die neue Welt. Sie segeln ohne Kompass und Karten, ohne Komfort und Technik, ohne Kajüte und Motor, nur mit Sonnenscheibe, Rahsegel und Seitenruder. Ein Begleitboot filmt die ganze Geschichte, Burghard Pieske kommentiert und erzählt und den Zuschauern stockt der Atem. Er lässt die Wikinger wieder aufleben, begeistert mit seiner Euphorie, mit seinem Humor und seinem wunderbaren Lübecker Dialekt. Dass dieser geborene Abenteurer in seinem „früheren“ Leben sechs Jahre lang verbeamteter Lehrer war, kann sich keiner vorstellen. Auch er tauschte Sicherheit gegen die Erfüllung seiner Träume und arbeitete in den Wintermonaten. Wieder zurück in den Schuldienst? Undenkbar.

Nach atemberaubenden drei Stunden stehen beide Referenten auf der Bühne, die junge Frau und der jung gebliebene Mann. Sie halten sich an der Hand und freuen sich über den Applaus, der nicht enden will. Der wichtigste Satz an diesem Abend: Es ist dein Leben, habe Vertrauen und traue Dich!

Der schönste Satz für Lena, neun Jahre und schwerstbehindert: Du kannst wieder mit deiner Mutter im Anhänger Fahrrad fahren! Denn über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ wird mit den Spenden dieses Abends ein E-Bike gekauft werden, das es der Familie sehr viel leichter macht. 

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ am 17. Februar im Europa-Park: Sonja Zitzmann und Burghard Pieske über die Abenteuer des Lebens

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Zwei Vorträge an einem Abend: Eine junge Frau und ein gestandener Mann, Sonja Zitzmann und Burghard Pieske, die am 17. Februar im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe sprechen werden. Die Zuhörer dürfen gespannt sein auf eine interessante Reise in das Leben zweier Menschen, die sicher anregt, inspiriert und vielleicht auch „neue Perspektiven“ aufzeigt. Wie immer verzichten beide Referenten auf ihr Honorar. Die Spenden in Höhe von 12 Euro kommen über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ Menschen zugute, die ein schweres Schicksal zu tragen haben.

Sonja Zitzmann ist erfolgreiche Projektmanagerin bei einem Automobilzulieferer in Stuttgart und lebt in einer festen Partnerschaft. Ihr beruflicher wie privater Lebensweg führt sie steil bergauf und scheint vorgezeichnet zu sein. Doch langsam schleicht sich eine immer größer werdende Unzufriedenheit ein. Irgendwann erträgt sie es nicht mehr und gemeinsam mit ihrem Partner wird eine Idee geboren: Eine Weltreise – und warum eigentlich nicht? Sonja und Sebastian Zitzmann machen sich auf den Weg. Klingt einfach, ist es aber nicht. Zwischendurch kippt die Beziehung und etliche andere Probleme müssen gelöst werden. Sie kehren nach knapp zwei Jahren zurück in ein „bürgerliches“ Leben und doch hat sich vieles geändert. In ihrem Vortrag nimmt Sonja Zitzmann die Gäste mit auf eine Reise durch elf Länder mit vielen persönlichen Erfahrungen und Anekdoten.

Direkt im Anschluss spricht Burghard Pieske, Jahrgang 1944. Er liebt die maritime Welt, war Schiffsjunge auf der Passat, Matrose bei der Handelsmarine, hat die Seefahrtschule in Hamburg mit Abschluss des Kapitän-Patents besucht. Aber auch sein Geographie- und Pädagogik-Studium und sechs Jahre Tätigkeit als beamteter Lehrer gehören zu ihm. Seine zehnjährige Weltumseglung auf dem Katamaran „Shangri-la“ bringt ihn dann aber endgültig zu seinem Element, dem Wasser, zurück. Allein sieben Atlantiküberquerungen unter Segeln und die Durchquerung Panamas auf dem Piratenweg „Camino de Cruzes“ gehören zu seinen ungewöhnlichen Aktivitäten. Keine Frage: Ein Abenteurer wie er im Buche steht. In seinem Vortrag: „Wie ich wurde, was ich bin – vom Beamten zum Aussteiger, von Sicherheit und Freiheit“ lernt man einen besonderen Mann kennen. Er ist begeistert von seinem Leben und von seinem Projekt „Euro-Viking – Segeln statt Saufen, Rudern statt Raufen“, mit dem er sozial ausgegrenzte Jugendliche auf dem harten Weg zu einem sinnvollen Leben helfen will.

Zwei Vorträge an einem Abend: Eine junge Frau und ein gestandener Mann – zwei Menschen, die etwas zu sagen haben.

Die Vorträge finden bereits um 19.00 Uhr im Raum „La Scala“ des 4-Sterne Superior Hotels Colosseo statt. Weitere Informationen und Einlasskarten zum Vortrag unter Tel.: 07822/77 66 88. Spendenkonto Santa Isabel e.V.: Volksbank Lahr, IBAN: DE17 6829 0000 0000 4048 02; BIC: GENODE61LAH. 

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park: Eckart von Hirschhausen mit „Humor hilft heilen – wie die Positive Psychologie das Gesundheitswesen verändert“

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Stürmischer Applaus bereits, als der Referent den Europa-Park Dome durch eine Seitentür betritt. Über 1.000 Gäste warten gespannt auf Dr. Eckart von Hirschhausen, Mediziner, Kabarettist und Moderator, der im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ spricht. Er referiert darüber, wie medizinische Inhalte auf eine humorvolle Art vermittelt werden können und wie man über herzhaftes Lachen nachhaltige Tipps und Botschaften geben kann, die im Gedächtnis bleiben. Mit seiner Stiftung „Humor hilft heilen“ initiiert er bundesweit Projekte und Aktivitäten, um die Stimmung in Krankenhäusern fröhlicher zu machen getreu dem Motto: „Gesunde können sich kranklachen – und Kranke gesund.“  

Eckart von Hirschhausen ist bekennend positiv und die „Positive Psychologie“ ist für ihn Psychohygiene, die wichtig für Leib und Seele ist. Psychohygiene ist die Erhaltung der seelischen Gesundheit und was sich jetzt gar nicht lustig anhört, bringt der promovierte Mediziner auf seine unnachahmliche Art rüber. Denken Sie mal darüber nach, zum Beispiel morgens auf der Bettkante, warum Sie heute aufstehen? Und wenn Ihnen nichts einfällt – einfach liegen bleiben!

Keine Frage: Wir brauchen eine Idee, ein Tages- oder Lebensziel, einen Sinn. Am Abend sollte man dankbar sein für den Tag und dafür gibt es immer einen Grund. Schreiben Sie ihn auf! Dankbarkeit als Grundeinstellung dem Leben gegenüber schützt vor Depression, verringert Stresssymptome und Schmerzen, lässt besser schlafen und stärkt für kommende Krisen.

Der Moderator und Wissenschaftsjournalist ist Jahrgang 67 – also über 50 und auch das ist sein Thema, doch er nimmt es mit Gelassenheit. Was er mit 20 konnte, kann er noch heute – nur nicht am gleichen Tag. Seine Schmerzen im linken Knie können keine Alterserscheinung sein, denn das Rechte tut nicht weh und es ist genauso alt!

Seelische und körperliche Gesundheit entwickeln sich unterschiedlich und das zweite Leben beginnt, wenn man versteht, dass man nur eins hat. Das Risiko an Alzheimer zu erkranken ist nur halb so groß, dafür das Leben umso erfüllter, wenn man sich auf das Alter freut, anstatt mit ihm zu hadern. Und natürlich gibt es auch Botox, um die Lachfalten im Gesicht zu glätten, doch die vermeintliche Verjüngung bekommt man nicht umsonst. „Sie wirken gleich um 30 IQ-Punkte dümmer und können erst lachen, wenn Sie die Knie anziehen,“ so Eckart von Hirschhausen.

Eckart von Hirschhausen liebt den Kontakt zu seinem Publikum. Gerne geht er durch die Reihen und fragt nach dies und jenem, freut sich über anwesende Ärzte/Innen, Pfleger/Innen und Sozialarbeiter/Innen und bietet sofort eine Schulung an, als die erste Frage kommt. Denn seine Stiftung „Humor hilft heilen“ will gesundes Lachen in die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bringen und er stellt auch gleich das neue Projekt vor, das von den Spenden dieses Abends finanziert werden soll. Denn Eckart von Hirschhausen erhält kein Honorar und gemeinsam mit Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ werden triste Wände und Flure eines Krankenhauses in der Region mit wertvollen, kindgerechten und lustigen Bildern geschmückt. „Schwerstkranke Kinder zum Lachen und traurige Augen zum Leuchten zu bringen, ist unser gemeinsames Ziel“ –  Marianne Mack und Eckart von Hirschhausen freuen sich auf dieses gemeinsame Projekt.

Ein Nachmittag voller Informationen, Komik und Freude ist vorbei. Eckart von Hirschhausen signiert noch seine Bücher und auch dafür hat er einen guten Tipp an alle Frauen. Soll er vielleicht schreiben: „Für Horst“ oder lieber einfach nur „Für Dich“ – dann kann man immer noch überlegen, ob es der eigene Mann bekommt oder der Yoga-Lehrer!   

Ehrenamtliche Vortragsreihe mit Dr. Eckart von Hirschhausen am 4. November im Europa-Park: „Humor hilft heilen – wie die Positive Psychologie das Gesundheitswesen verändert“

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Ein Zauberkünstler besucht die Kinderpsychiatrie und ein Programm voller Fröhlichkeit und Humor beginnt. Ein Junge hat das Lachen und Sprechen verlernt – seit vielen Wochen. Doch dann verändert sich sein Gesicht, er lacht auf einmal und beginnt zu reden, die Worte sprudeln aus ihm heraus. „Das war ein kleines Wunder“, sagt Dr. Eckart von Hirschhausen, Zauberkünstler, Mediziner, Kabarettist und Moderator. Medizin mit Humor zu verbinden ist sein Lebensthema geworden. Seine Stiftung „Humor hilft Heilen“ hat das Ziel, das therapeutische Lachen zu fördern, wo immer es gebraucht wird. „Und das ist überall,“ sagt Eckart von Hirschhausen, denn: „Gesunde können sich kranklachen und Kranke gesund.“ Professionelle Klinikclowns bringen Leichtigkeit und muntern kleine und große Patienten auf. Keine Frage – Lachen ist gesund und so ist auch die Abkürzung der Stiftung „HHH“ oder ausgesprochen „ha,ha,ha….“.

Am 04. November wird Eckart von Hirschhausen im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ über das Thema „Humor hilft heilen – wie die Positive Psychologie das Gesundheitswesen verändert“ sprechen, ganz ohne Honorar. Die Spenden in Höhe von 20 Euro werden je zur Hälfe in die Stiftung „Humor hilft Heilen“ und in den Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ fließen. Marianne Macks Förderverein bringt auch Hoffnung und Lebensmut – und zwar in Familien, die ein schweres Schicksal zu tragen haben. Schnell und unkompliziert wird krebskranken und schwerstbehinderten Kindern geholfen, ihr Alltag wird erleichtert, ihr Leben lebenswerter gemacht. „Unsere Hilfeleistungen umfassen ein breites Spektrum“, erklärt Marianne Mack, der die Menschen in der Region und darüber hinaus am Herzen liegen.
Das ist gut angelegtes Geld für einen Nachmittag voller Freude und Lachen – der doppelt wirkt und in gleichem Maße zurückgibt, was man selbst erhält. Lernen Sie, warum Lachen die beste Medizin ist und warum Sie Humor ernst nehmen sollten. Lassen Sie sich unterhalten und erfahren dabei recherchierte Erkenntnisse über unser Gesundheitswesen, gespickt mit konkreten Tipps. Erleben Sie Eckart von Hirschhausen live, direkt und ganz persönlich. Freuen Sie sich auf einen Mediziner, der die Wissenschaft vom Lachen (Gelotologie) perfekt beherrscht. Genießen Sie seine Fähigkeit, Wissen und Unterhaltung mit viel Spontaneität und Tiefgang zu verbinden und das alles in dem Bewusstsein, mit der Spende traurige Kinderaugen wieder zum Leuchten zu bringen.

Der Vortrag findet um 16.30 Uhr im Europa-Park Dome statt. Weitere Informationen und Einlasskarten zum Vortrag unter Tel.: 07822/77 66 88. Spendenkonto Santa Isabel e.V.: Volksbank Lahr, IBAN: DE17 6829 0000 0000 4048 02; BIC: GENODE61LAH.

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park: Farbe und Persönlichkeit mit Karsten Homann

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Der Himmel ist blau, die Wiese wunderbar grün, die Blumen leuchtend rot und die Sonne gelb. Sobald sie vom Himmel strahlt, geht es uns gut, alles scheint leichter, die Sorgen werden kleiner und die Freude dafür umso größer. Keine Frage: Die Welt ist nicht weiß oder schwarz – die Welt ist bunt. Am 09. Oktober hat Karsten Homann, diplomierter Farbberater (ICA), Interior Designer, colorlytik ® Trainer und Keynote Speaker uns in seine bunte Welt entführt, die er so liebt. Im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ hat er honorarfrei vor rund 250 Gästen über Farben, Licht und Leben referiert. Denn Farbe und Licht haben großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Motivation und letzten Endes auf unsere Psyche und damit auch auf die Gesundheit, so der Referent.

Farbe ist nicht einfach nur schön anzusehen oder ein Gestaltungsmittel, sondern weitaus mehr. Farben machen etwas mit uns und beeinflussen uns auf vielen Ebenen. Sie können das Leben erleichtern, aber auch beschwerlicher machen. „Farbiges Licht wirkt überall, an jeder Stelle unseres Körpers und bringt die Zellen in Schwingung“, so Karsten Homann. Der Referent trägt ein dunkelblaues Sakko und das nicht ohne Grund: In dunklem Blau steckt Kompetenz, Blau fördert die Sprachfähigkeit und klares Denken und es macht es ihm einfach leichter, sein Wissen weiter zu vermitteln. Ein blaues Outfit wirkt selbstbewusst und symbolisiert Wahrheit, Phantasie, geistige Erkenntnis und Ausgeglichenheit – also genau das Richtige für diesen Abend. Blau ist die Farbe des Himmels und des Wassers und der unendlichen Weite. Sie ist die unangefochtene Lieblingsfarbe der Deutschen und außerdem die kälteste Farbe des Farbspektrums. Im Raum wirkt sie kühl und ruhig, gibt Weite und macht größer. 

Rot ist die Liebe, Grün die Hoffnung. Wir fahren ins Blaue, haben eine blütenweiße Weste, ärgern uns schwarz, werden rot vor Wut, sind manchmal blau oder sehen alles grau in grau. Wir sind umgeben von Zitaten und Sprüchen, die durch Farben ausdrücken, was wir fühlen. Haben Farben und farbiges Licht wirklich so eine große Wirkung? „Sie sind mächtige Einflussfaktoren auf unser Leben. Farbe kann müde oder frisch machen, motivieren oder deprimieren, die Konzentration fördern oder sie herabsetzen“, sagt Homann.

Farben manipulieren uns Tag für Tag, denn selbst unsere Mahlzeiten sind davor nicht sicher. Das Auge isst mit und nimmt sofort auf, was geboten wird. So kann der gleiche Wein gefühlt mal sauer und unreif, wässrig oder harmonisch sein, das Steak mal saftig oder trocken, denn grünes, rotes oder gelbes Licht beeinflussen. Kakao schmeckt aus orangefarbenen Bechern viel schokoladiger als aus roten und von blauen Tellern isst man weniger. 

Rund 250 Zuhörer denken darüber nach, denn alle diese Prozesse laufen nicht bewusst ab. Unser Unterbewusstsein übernimmt die Führung mit eindeutigen 98 Prozent. „Tatsächlich beträgt der Anteil der bewussten Wahrnehmung gerade einmal zwei Prozent“, sagt der Referent.  Also nicht der Kopf, sondern der Bauch entscheidet, ob wir uns wohlfühlen oder nicht.

An diesem Abend steht das außer Frage. 250 Zuhörer fühlen sich ausgesprochen wohl. Doch woran liegt das? Zwei Prozent bewusste Wahrnehmung sagen eindeutig, es liegt am Referenten, am interessanten Thema und an den spannenden Erkenntnissen. 98 Prozent fügen hinzu: Schau Dich mal um – ein warmes, stimmungsvolles Licht, ein in zarten Farben gestrichener und mit Bildern und Ornamenten dekorierter Raum. „Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, beherrscht der Europa-Park perfekt – wo Sie auch immer sind, ist es harmonisch und stimmig“, so Karsten Homann. Er ist an diesem Abend besonders gerne hier, denn genau vor 15 Jahren hat er seine Frau im Europa-Park im Hotel Colosseo kennengelernt.      

Fazit dieses informativen Abends: Keine Farb- und Stilberatung, dafür jede Menge Wissen darüber, was Farbe bewirken kann und wie selbst farbiges Licht unser Unterbewusstsein beeinflusst. Begeisterte Zuhörer gehen nach Hause und überdenken ihre Räume, ihre Kleidung, ihren Arbeitsplatz.  Farbe ins Leben eines 8-jährigen Jungen mit Behinderung haben alle an diesem Abend gemeinsam gebracht, denn die Spenden gehen zu 100 Prozent über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ an dessen betroffene, leidgeprüfte Familie.   

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ am 09. Oktober im Europa-Park: Farbe und Persönlichkeit – oder: Bringen Sie Farbe in Ihr Leben!

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Was ist Ihre Lieblingsfarbe, Rot oder Grün? Sie würden niemals Orange tragen, finden aber ein leuchtendes Blau unwiderstehlich. Die Farben, die wir lieben, sagen einiges über uns aus, denn sie repräsentieren Teile unserer Persönlichkeit. Farben sind nicht nur einfach bunt – sie haben Kraft und Wirkung. Es sind die Farben unserer Kleidung, unserer Lebensräume und des Arbeitsplatzes, die uns oft unbewusst beeinflussen, aber auch eine spezielle Wirkung auf andere Menschen haben. So wirkt blaues Licht beruhigend, rotes hingegen anregend und wärmend. Mittlerweile gibt es sogar Therapien, in denen Farben über die Augen oder direkten Kontakt mit dem Körper bestimmte Wirkungen erzielen sollen. Sogar Kliniken werden bunt mit dem Ziel, durch ein Farbkonzept die Heilung zu beschleunigen.

Karsten Homann, diplomierter Farbberater (ICA), Wohn- und Lichtberater, ist mit allen nur erdenklichen Farben aufgewachsen. Er absolvierte nach dem Fachabitur eine Ausbildung als Maler und Lackierer und arbeitete im elterlichen Malerbetrieb. Doch Farbenpsychologie, der Zusammenhang zwischen Farbe, Licht und Gesundheit sind seine Berufung. Immer neue kreative Ideen lassen seine „honig&blau“ Farbkonzepte einzigartig werden. „Farbe ist mein Leben“, sagt Karsten Homann begeistert und sein Ziel ist es, durch seine Vorträge und Seminare mehr Farbe in unser Leben zu bringen. Keine Frage: die Welt ist nicht grau, sondern bunt. Ganz selbstverständlich genießen wir die Farben der Natur und beklagen uns, sobald die kalte, graue Jahreszeit zu lange dauert. Doch Farben wecken auch Bilder, Farben sprechen uns in direkter Kommunikation an. Schon Johann Wolfgang von Goethe erkannte vor über 200 Jahren, dass wir auf Farben immer mit unserem Gemüt reagieren.

Am 09. Oktober wird Karsten Homann im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ über dieses bunte Thema referieren. Marianne Mack freut sich auf viele Gäste und auf einen Referenten, in dessen Adern „Farbe“ fließt. Karsten Homann erhält keinerlei Honorar. Die Spenden der Gäste in Höhe von 12 Euro werden über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ unmittelbar an hilfsbedürftige Menschen weitergeleitet, die ein schweres Schicksal zu tragen haben.

Der Vortrag findet um 19.30 Uhr im Raum „La Scala“ des 4-Sterne Superior Hotels Colosseo statt. Weitere Informationen und Einlasskarten zum Vortrag unter Tel.: 07822/77 66 88.
Spendenkonto Santa Isabel e.V.: Volksbank Lahr, IBAN: DE17 6829 0000 0000 4048 02; BIC: GENODE61LAH. 

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park: Glück hat, wer zufrieden ist – Die Psychologie eines gelingenden Lebens

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Was ist Glück? Ist es die Abwesenheit von Unglück? Ist es Zufriedenheit, Gesundheit oder Geld, Freunde, Job oder Hobbys? Machen Kinder glücklich und helfen vielleicht Hufeisen, Schornsteinfeger oder Marienkäfer zum Glück. Liegt es am Partner, an den Genen, an den Eltern, an dem Chef, wenn wir Pechvögel sind oder sollten wir einfach nach Finnland ziehen, denn dort wohnen nach dem World Happyness Report 2018 die glücklichsten Menschen der Welt. Fragen über Fragen, die eine Antwort suchen. Am 16. Mai hat Volker Busch, promovierter Arzt, Neurowissenschaftler und Trainer aus Regensburg genau diese Fragestellungen im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ beleuchtet und damit rund 450 Zuhörer restlos begeistert.

Zwei Begriffe haben es ihm angetan. Sie heißen „Hedonia“ und „Eudaimonia“. Beide stehen für Glück und sind trotzdem so verschieden wie Feuer und Wasser. Hedonia ist das eigene, kurzfristige Glück. Ein gutes Essen, Sexualität, ein gewonnener Marathon, die Gehaltserhöhung – und speziell für Frauen: ein neues Paar Schuhe! Also ein Wohlgefühl, das genauso schnell wieder weg ist, wie es kommt. Schuld daran ist ein Stoff namens Dopamin. Ihn schüttet unser Gehirn aus, damit wir einen Augenblick lang glücklich sind. Leider verschwindet es sehr schnell wieder und damit unser Gehirn Dopamin wieder ausschütten kann, müssen wir uns steigern. Also noch ein paar Schuhe zu denen, die schon im Schrank stehen, ein noch schnelleres Auto, statt Ostsee muss es eine Weltreise sein. Denn Dopamin ist auch ein Antriebshormon und schon ist man in einer nicht endenden „Glücks- Spirale“, die auch „Hamsterrad“ heißen könnte. Selbst ein Lotto-Millionär ist nach knapp zwei Jahren genauso glücklich oder unglücklich wie vorher. Es ist still im Saal. Keine Frage, das Schweben auf Wolke sieben, frisch verliebt sein, ein Ziel erreicht haben und dann der Fall zurück in den Alltag – die Zuhörer kennen das zu Genüge.

Doch zum Glück gibt es „Eudaimonia“ – das Sinnesglück oder einfach Zufriedenheit mit unserem Leben. Doch wie erreicht man das? Diese Frage steht in die Gesichter der Zuhörer geschrieben. „Glück beginnt, wenn wir bei uns bleiben“, sagt der Neurowissenschaftler. Glück ist Realität ohne Erwartung. Glück ist einen schlechten Film zu erwarten und dann mit einem guten überrascht zu werden. Der Weg zum Glück heißt: ganz schnell raus aus der Erwartungshaltung und hin zum XS-Glück, anstatt dem XXL-Glück hinterher zu jagen. Glück ist, Ziele haben, die Richtung und auch eigene Werte zu erkennen und eine verantwortungsvolle Selbstverwirklichung. Ziele gibt es viele und für Volker Busch gibt es dabei keine Wertigkeiten. Ob Familie- oder Karriere, Kunst oder Geld und oft genug ändern sie sich im Laufe eines langen Lebens und dann muss man handeln. Was ist der Sinn in meinem Leben, wo ist mein Platz und wo will ich hin? Das sind Fragen, die sich jeder stellen sollte.

Viel Glück dagegen bringt der richtige Partner, das zeigen etliche Studien. Gute Beziehungen und richtige Freunde machen glücklicher und gesünder, wobei die Betonung auf „richtig und gut“ liegt. Doch der schlimmste Feind des Glücks ist Alkohol. Trinken bis zum Umfallen zerstört Beziehungen, Karriere und Gesundheit. Volker Busch bringt viele Beispiele und so wird den Zuhörern auf eine äußerst humorvolle Weise klar, dass auch dauerhaftes Glück eine Menge Eigenarbeit bedeutet. Ehrenamtliche Arbeit, etwas für andere Menschen tun, macht dagegen glücklich – ohne Frage und das sehen auch rund 450 Zuhörer und Volker Busch so. Denn hier wird kein Geld verdient, sondern Geld gespendet. Volker Busch referiert ohne jegliches Honorar und die Spenden der Zuhörer gehen über Marianne Macks Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ – an Kiju. Das ist die Abkürzung für den Ortenauer Kinder- und Jugendhospizdienst, der schwerstkranke, Abschied nehmende und trauernde Kinder begleitet und betreut. Marianne Mack bedankt sich von ganzem Herzen für das große Engagement von Volker Busch, für die Spenden der Zuhörer ist sie sehr dankbar.

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ am 16. Mai im Europa-Park: Glück hat, wer zufrieden ist – Die Psychologie eines gelingenden Lebens

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Rund 66 Prozent der Deutschen sagen, dass sie momentan glücklich sind. 28 Prozent glauben sogar, dass sie in fünf Jahren noch glücklicher sein werden. Dann ist ja alles gut – doch die Grundstimmung sieht anders aus. Denn über die Hälfte ist der Meinung, dass sie in ihrem bisherigen Leben eher Pech als Glück hatten (Quelle YouGov-Studie 2019). Wie Dr. Volker Busch, Neurowissenschaftler und Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie „Glück“ interpretiert, macht schon neugierig auf seinen Vortrag im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe am 16. Mai im Hotel Colosseo. Sein Ziel ist es, Denkanstöße zu geben, den vermeintlich „Glücklosen“ Wege zum „Glück“ aufzuzeigen und einen Überblick zu geben, was unsere Seele erfreut und sie zugleich stabil hält.

Doch was ist eigentlich „Glück“? Glück ist „eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, ein Zustand innerer Befriedigung und Hochstimmung“, so definiert es der Duden. „Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis“, sagte Ernest Hemingway. „Es stimmt, dass Geld nicht glücklich macht, allerdings meint man damit das Geld der anderen“, meinte George Bernhard Shaw. Für Dr. Busch ist Glück nicht immer reine Glückssache. „Die modernen Neurowissenschaften erkennen in den letzten Jahren Zusammenhänge zwischen dem eigenen Lebenswandel und Zufriedenheit, Erfolg und psychischer Gesundheit“, erklärt der Wissenschaftler. An diesem Abend werden die Gäste den Unterschied zwischen „Hedonia“ und „Eudaimonia“ kennen lernen. Sie erfahren, wieviele Minuten man an einem Durchschnittstag lachen sollte, wem eine Ehe psychisch etwas bringt und wieviel Geld wirklich glücklich macht. Auch die Bedeutung von Positivität und konstruktivem Optimismus wird erläutert. Da Dr. Volker Busch für seinen Humor bekannt ist, dürfen die Besucher auf einen unterhaltsamen Abend gespannt sein.
Marianne Mack freut sich auf viele Gäste und wie immer werden die Spenden in Höhe von je 12 Euro über ihren Förderverein „Santa Isabel e.V. – Hilfe für Kinder und Familien“ dazu verwendet, kleinen und großen leidgeprüften Menschen, ihr Schicksal etwas zu erleichtern. Dr. Volker Busch gibt sein Wissen ohne jegliches Honorar weiter.

Der Vortrag findet um 19.30 Uhr im Raum „La Scala“ des 4-Sterne Superior Hotels Colosseo statt. Weitere Informationen und Einlasskarten zum Vortrag unter Tel.: 07822/77 66 88. Spendenkonto Santa Isabel e.V.: Volksbank Lahr, IBAN: DE17 6829 0000 0000 4048 02; BIC: GENODE61LAH. 

Ehrenamtliche Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ im Europa-Park: Was Ihnen Ihr Herz nicht verzeiht und wie Sie es schützen können

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Am 22. Tag der Schwangerschaft, geschützt im Mutterleib, geschieht das Wunder. Ein kleines Herz beginnt zu schlagen, allein bis zur Geburt schlägt es bereits 50 Millionen Mal. Im Laufe eines Lebens sind es zwischen 2,7 bis 3,3 Milliarden Mal, wenn man von der durchschnittlichen Lebenserwartung ausgeht. Am 02. April war Professor Dr. Dr. Friedhelm Beyersdorf, ärztlicher Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen, zu Gast und hat honorarfrei darüber gesprochen, wie man dieses Organ schützen und pflegen kann. Über 400 interessierte Gäste begrüßte Marianne Mack im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Vortragsreihe „Neue Perspektiven“.

Im Laufe eines Lebens schlägt das Herz rund drei Milliarden Mal – eine unvorstellbare Zahl. Doch das Herz ist viel viel mehr als eine Pumpe. Es kommuniziert mit dem Gehirn auf verschiedenste Weise und gilt als Sitz unserer Emotionen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut,“ sagte schon der kleine Prinz bei Antonie de Saint-Exupéry.

„Schützen“ heißt das Thema, das Friedhelm Beyersdorf besonders am Herzen liegt und seine Ratschläge lauten: „Rauchen ist das absolute ‚no go‘ und ist wie russisches Roulette, jeder zweite bekommt Probleme und bei Frauen steht Lungenkrebs bereits vor Brustkrebs als Todesursache,“ ermahnt der Herzchirurg sehr eindringlich, „rauchen kostet zwischen 13 und 20 Jahren Lebenszeit.“ Sein erster Tipp geht an alle Raucher: Man soll sich unbedingt Hilfe suchen, es gibt gute Raucherentwöhnungsprogramme. Der zweite Tipp lautet: sich von überflüssigen Pfunden verabschieden, vor allem Rettungsringe um die Taille seien nicht gerade attraktiv und eine ernste Gefahr. Das Bauchfett produziert Entzündungsstoffe und Übergewicht ist oft gekoppelt mit Diabetes, Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten – eine fatale Kombination. Jeder Zentimeter weniger lässt das Herz aufatmen. Tipp Nr. 3: Ein Blutdruckmessgerät sollte angeschafft werden, um den Blutdruck selbst zu messen. Diese Werte muss man von einem Arzt beurteilen lassen, denn es könnten wichtige Hinweise auf eine arterielle Verschlusskrankheit sein. Bluthochdruck bereitet oft überhaupt keine Beschwerden, kann aber auch die Nieren schädigen und die Gefahr eines Schlaganfalls erhöhen. Tipp Nr. 4 heißt: Der Blutzucker sollte gemessen werden. Nüchtern liegt er bestenfalls unter 100 mg und nach dem Essen unter 130 mg. Der Blutzucker darf nicht zu hoch sein, da er auf Dauer die Blutgefäße und Organe schädigt. Der fünfte Tipp richtet sich an das Cholesterin. Es gehört zu den Blutfetten, die eine wichtige Aufgabe erfüllen. Doch auch hier gilt: Eine zu hohe Konzentration von „schlechtem Cholesterin“ ist gefährlich, da es einen zu hohen Anteil an einer fettähnlichen Substanz hat (so genanntes Lipid). Tipp Nr. 6: Man sollte sich ausreichend bewegen und Zeitmangel sei keine gute Ausrede. Den Fahrstuhl meiden, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, eine Herzsportgruppe besuchen oder Mitglied in einem Sportverein werden. Auch das Fitnesscenter mit einer guten Anleitung oder einem Personal Trainer ist zu empfehlen. Wie auch immer, 30 Minuten, dreimal in der Woche seien ein guter Anfang. 400 interessierte Zuhörer werden nachdenklich. Es geht in eine Richtung, die nur allzu vertraut ist. Das Motto lautet: Tu was! Und es ist noch lange nicht alles, was man tun sollte, wenn man nicht nur einfach alt werden, sondern dabei auch noch gesund bleiben will.

Friedhelm Beyersdorf schaut in die Runde. Seine Zuhörer sind still geworden. Viele bekannte Gesichter sind unter ihnen. Patienten, denen er helfen konnte und die jetzt ein neues, gesünderes Leben beginnen möchten. „Dass wir immer länger leben, haben wir natürlich auch der Medizin zu verdanken“, sagt er, „doch auch einer ausgewogenen Ernährung, bei der sogar Rotwein in Maßen erlaubt ist“. Das freut natürlich viele. Doch darauf achten, dass im Körper keine Entzündungen entstehen und einmal im Jahr zum „TÜV“ gehen, der in diesem Fall der Hausarzt ist, sei wichtig. Spannend wird es, als der Chirurg von den neuesten Entwicklungen in der Medizin spricht. Von der Zukunftsforschung, von der Digitalisierung, von „Pulsuhren“, die alle Körperfunktionen überprüfen können und Tests, die Krankheiten voraussagen. Von „Kunstherzen“ und Menschen, die schon 23 Jahre mit dem Herz eines Toten leben und von der Forschung, die darauf zielt, noch länger zu leben.

Und doch: Das Herz schlägt etwa 100.000 Mal am Tag und pumpt dabei bis zu 10.000 Liter Blut durch die Blutgefäße – im Durchschnitt 81Jahre oder länger. Es gibt bis heute keine Maschine, die das schafft. Da sind ein jährlicher „TÜV“, Bewegung, ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf das Rauchen, wenig Alkohol und das Kümmern um ein paar weitere Dinge nicht zu viel verlangt. Die Zuhörer sind begeistert und Marianne Mack voller Dank für diesen kompetenten, informativen und so gut verständlichen Vortrag eines Chirurgen, der sich in seiner Freizeit für ihre gute Sache einsetzt. Die Spenden des Abends gehen auf das Spendenkonto von Marvin, einen fünfjährigen, behinderten Jungen, dessen Eltern mit viel Eigenarbeit ihr Haus behindertengerecht umbauen müssen (Infos zur Vortragsreihe und dem Förderverein unter www.santa-isabel-ev.com ).

(ep)

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