Rund 430 Achterbahn-Modelle wurden im Europa-Park ausgestellt. Bild: Europa-Park

Rund 430 Achterbahn-Modelle wurden im Europa-Park ausgestellt. Bild: Europa-Park

Rund 2.800 Schüler haben sich am zehnten Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter dem Motto „Weitblick“ beteiligt. Am 20. Mai wurden die Gewinner in einer großen Siegerehrung in Deutschlands größtem Freizeitpark gewählt: Die beiden besten Aussichtstürme von rund 1.100 Turm-Modellen stammen von Sechs- und Zehntklässlern aus Ochsenhausen-Reinstetten. Die zweitplatzierten Schüler kommen aus dem Raum Bad Saulgau. Platz drei ging an ein Team ebenfalls aus Ochsenhausen-Reinstetten und an eine Zehntklässlerin aus Holzgerlingen. Nach der Preisverleihung waren die rund 1.300 Schüler von der Familie Mack eingeladen, einen erlebnisreichen Tag im Europa-Park zu verbringen.

Rund 2.800 Teilnehmer aus 153 Schulen beteiligten sich am zehnten Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter Schirmherrschaft von Landeskultusminister Andreas Stoch. In diesem Jahr bauten die Schüler so viele Wettbewerbsmodelle wie noch nie. Unter dem Motto „Weitblick“ bestand die Aufgabe darin, innerhalb von einem halben Jahr aus einfachen Materialien wie Papier, Holz- oder Kunststoffstäbchen einen Aussichtsturm zu entwerfen und im Modell zu bauen, der das Gewicht von einem ein Kilogramm schweren Sandsack aushält.

Der Schülerwettbewerb wurde in diesem Jahr außer in Baden-Württemberg noch von den Ingenieurkammern in Brandenburg, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ausgelobt. Die Hälfte aller teilnehmenden Schüler des länderübergreifenden Wettbewerbs kommt aus Baden-Württemberg. Rund ein Drittel der baden-württembergischen Teilnehmer waren Mädchen.

INGBW-Hauptgeschäftsführer Daniel Sander betont: „Sinn und Zweck des Wettbewerbs ist, dass die Schüler verstehen, warum man naturwissenschaftliche und technische Fächer lernt und was man alles damit machen kann. Wir freuen uns, wenn wir auf diese Weise Neugierde und Begeisterung wecken. Mit den jährlich wechselnden Wettbewerbsthemen wollen wir auf die Vielfältigkeit des Bauingenieurberufs aufmerksam machen und für ein ingenieurwissenschaftliches Studium werben. Langfristig wirken wir damit dem aktuellen Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegen.“ Auch Dr.-Ing. h.c. Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, zeigte sich von dem Schülerwettbewerb und dem Engagement der Beteiligten begeistert: „Es fasziniert mich, dass sich so viele junge, technisch interessierte, Schüler aus Baden-Württemberg an dem länderübergreifenden Wettbewerbs beteiligt haben. Ich kann nur jeden dazu ermutigen, eine ingenieurwissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen.“

Im Rahmen der Preisverleihung am 20. Mai verlieh die Jury neben den 15 Platzierungen in zwei Alterskategorien außerdem drei Sonderpreise, darunter der Preis für die beste Schülerinnenarbeit, für die jüngsten Erbauer im Wettbewerb und für Kreativität. Die ersten drei Siegermodelle der beiden Alterskategorien treten beim Gesamtwettbewerb der acht Ingenieurkammern am 12. Juni im Deutschen Technikmuseum Berlin an. Nach der Preisverleihung in Rust gingen rund 1.300 Schüler dank Einladung des Europa-Park auf Entdeckungstour durch Deutschlands größten Freizeitpark.

Quelle: Europa-Park