Die neue Fahrstreifenregelung in der Zufahrt zum Europa-Park geht demnächst in Betrieb. Darüber freuen sich Thomas Mack, Rusts Bürgermeister Günter Gorecky, Roland Mack, Inhaber Europa-Park, Landrat Frank Scherer und Claus Walther, Regierungspräsidium Freiburg und Michael Mack, gemeinsam mit seinem Bruder Thomas in der Geschäftsleitung des Europa-Park (v. l.n. r.). Bild: Europa-Park

Eine neue Fahrstreifensignalisierungsanlage auf der dreispurigen Kreisstraße 5349 regelt künftig den An- und Abreiseverkehr zwischen der Autobahn A5 und dem Europa-Park in Rust. Landrat Frank Scherer, Abteilungspräsident Claus Walther vom Regierungspräsidium Freiburg und Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, überzeugten sich am 31. Juli 2012, vom bevorstehenden Abschluss der viermonatigen Baumaßnahme. „Die hiesige Verkehrssituation wird durch den eingerichteten Richtungswechselbetrieb deutlich entlastet und die Verkehrssicherheit erhöht“, sagte der Landrat. „Hiervon profitieren in erster Linie die Besucher des Europa-Park und damit auch der Tourismus im Ortenaukreis.“

Der Verkehr wird mit der neuen Anlage entsprechend den zeitlich unterschiedlichen Belastungen gelenkt. Bei der morgendliche Anreise und der abendlichen Abreise werden jeweils zwei von drei Fahrspuren für die Hauptverkehrsrichtung auf Grün gestellt. Nachts bleibt der mittlere Fahrstreifen grundsätzlich gesperrt, so dass für beide Fahrtrichtungen jeweils ein Fahrstreifen zu Verfügung steht. Die Fahrstreifensignalisierung kann auch zur vorübergehenden Sperrung von Fahrstreifen bei Unfällen, Verkehrsstörungen, Instandhaltungsarbeiten oder Baumaßnahmen eingesetzt werden.

Mack erklärte, dass der Europapark als beliebtester Freizeitpark Deutschlands und die größte touristische Attraktion im Ortenaukreis an Spitzentagen mehr als 40.000 Gäste und über 8.000 Fahrzeuge anziehe. Bei der An- und Abreise sei es in der Vergangenheit immer wieder zu teilweise gefährlichen Rückstaus auf der A 5 gekommen. „Ich freue mich, dass der Ortenaukreis, das Regierungspräsidium Freiburg und das beauftragte Planungsbüro gemeinsam mit uns diese Lösung erarbeitet haben.“

Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme wurde eine Unterführung gebaut, damit der landwirtschaftliche Verkehr, Fußgänger und Radfahrer auf Gemarkung Ringsheim vom südlichen Wirtschaftsweg sicher in den Wald auf der Nordseite der K 5349 gelangen. Zudem wurden die Fahrbahndecke erneuert, der ehemals dreistreifige Bereich vor der Autobahn durch die Verbreiterung der Kreisstraße auf vier Fahrstreifen ausgebaut und die Einfädelungsstreifen in die Kreisstraße verlängert. Endgültig in Betrieb genommen wird die Fahrstreifensignalisierungsanlage nach technischen Prüfungen in den nächsten Tagen.

Die Richtungswechselanlage ist ein Teilabschnitt des Gesamtkonzepts, um Besucher stau- und störungsfrei zum Europa-Park zu führen. Das Regierungspräsidium hat bereits die Ein- und Ausfahrstreifen der A5 verlängert. Geplant sind noch der Anschluss an den Kreisverkehr Ost über einen neuen Bypass, der Umbau der Anschlussstelle West und der Neubau einer zweiten Autobahnbrücke mit zwei Fahrstreifen. Insgesamt ist das Projekt mit 8,2 Millionen Euro veranschlagt.

Quelle: Europa-Park