Ausflugsziele, seit 2013

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Schwarzwälder Kunst-Highlights in 2014

Julia Stoschek Collection im ZKM

Mit rund 60 zentralen Werken internationaler Videokunst präsentiert sich die noch junge Privatsammlung der Düsseldorferin Julia Stoschek vom 16. März bis 22. Juni im ZKM in Karlsruhe. Die Julia Stoschek Collection wurde 2007 begründet und legt den Fokus auf zeitbasierte Medien. Im ZKM sind insbesondere jüngste Entwicklungen der Videokunst zu Themen wie “Körper und Geist”, “öffentlicher Raum”, “Umwelt” und “virtuelle Realitäten” zu sehen. Großformatige Videoarbeiten, Filme und Rauminstallationen zeigen die Kraft des Videos als künstlerisches Medium. Mit dabei sind Werke von Doug Aitken, Francis Alÿs, Ed Atkins, Monica Bonvicini, Keren Cytter, Cyprien Gaillard, Christian Jankowski, Mike Kelley, Klara Lidén, Tony Oursler, Mathilde ter Heijne, Andro Wekua und Tobias Zielony. Weitere Infos unter www.zkm.de

 

Vom Sprechen und Handeln: Joseph Beuys & Co.

Joseph Beuys, Bazon Brock und Wolf Vostell sind schon in den 60er Jahren gemeinsam aufgetreten, um aus unterschiedlichen Perspektiven für die radikale Emanzipation des Individuums und eine grundlegende Revolutionierung des Lebens zu werben. In Aktionen und Ausstellungen thematisierten sie ihre persönlichen Kriegserfahrungen, aber auch Holocaust und totalitäre Systeme. Nun sind die drei bedeutenden Aktionskünstler der Nachkriegszeit erstmals im ZKM in Karlsruhe in einer gemeinsamen Schau zu sehen. Die Ausstellung beleuchtet die drei verschiedenen Positionen zum Zusammenhang von Sprechen und Handeln. Die Ausstellung “Aktion Demonstration Partizipation” ermöglicht so eine neue Perspektive auf die performativen Künste. Zu sehen ist die Ausstellung vom 24. Mai bis 5. Oktober. Weitere Infos unter www.zkm.de

 

Edgar Degas in Karlsruhe

Mit Edgar Degas wird einer der größten französischen Maler des 19. Jahrhunderts in der Kunsthalle Karlsruhe in einer Einzelausstellung präsentiert. Gezeigt werden vom 8. November 2014 bis 1. Februar 2015 rund 100 hochkarätige Werke aus 50 Jahren Schaffenszeit. Die Werke stammen aus dem Bestand der eigenen Sammlung und werden durch Leihgaben aus bedeutenden internationalen Museen und Privatsammlungen ergänzt. Die Ausstellung “Klassik und Experiment” geht der Frage nach, wie weit Degas einer traditionellen Bildkomposition sowie Maltechnik folgte und wo er neue Wege einschlug und eigene experimentelle Verfahren entwickelte. Im Fokus stehen dabei seine Porträts und Landschaften, aber auch seine Kopien und Historienbilder. Weitere Infos unter www.kunsthalle-karlsruhe.de

 

Street-Art in Baden-Baden

Überdimensional große Gesichter blicken in Baden-Baden von Häuserwänden, Mauern und Kirchtürmen. Mit der Kunstaktion “Unframed in Baden-Baden” stört Street-Art-Künstler JR die Kurstadt-Idylle auf. Das Manöver kommt nicht von ungefähr, denn parallel zeigt das Frieder Burda Museum bis 29. Juni eine Retrospektive des Pariser Ausnahme-Künstlers mit Fotos, Videos sowie fortlaufenden Projekten. Mit den Plakaten im Außenraum geht er auf die Stadtgeschichte ein und thematisiert die Beziehung zum französischen Nachbarn: Da drängen französische Soldaten an einem Treppenaufgang in die Stadt oder kämpfen am Bach Oos gegen eine drohende Überflutung. Seine riesigen Schwarz-Weiß-Porträts platziert der innovative Künstler an zahlreichen Orten des öffentlichen Raums – vom Times Square in New York bis zur Armensiedlung in Rio de Janeiro. Weitere Infos gibt es unter www.museum-frieder-burda.de

 

“Wanderer zwischen den Welten”: Salvador Dalί im Hochschwarzwald

In der Ausstellung “Wanderer zwischen den Welten – ein Querschnitt des graphischen Schaffens von Salvador Dalί” sind mehr als 300 Exponate aus einer der weltweit größten Privatsammlungen des Rheinland-Pfälzischen Kunstsammlers Heinz Ess zu Salvator Dalί vom 10. April bis 1. Juni im Kurhaus Hinterzarten östlich von Freiburg zu sehen. Die Werkschau bietet einen repräsentativen Querschnitt zum graphischen Oeuvre des wohl bedeutendsten Vertreters des Surrealismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als exzentrische wie geniale Persönlichkeit hat Dalί seine Zeitgenossen verstört wie begeistert. Zu sehen sind in Hinterzarten seine wichtigsten, komplett erhaltene Werkzyklen wie “Die göttliche Komödie”, “Don Quichotte”, “La Punitaire”, “Zehn Rezepte der Unsterblichkeit” sowie “Los Caprichos”. Weitere Infos unter www.hochschwarzwald.de

 

Gerhard Richter in der Fondation Beyeler

Ausflugstipp für kunstsinnige Schwarzwaldurlauber: Die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel zeigt vom 18. Mai bis 7. September die bisher größte Ausstellung zum Werk Gerhard Richters in der Schweiz. Darin sind verschiedene Serien, Zyklen und Installationen aus allen Schaffensperioden vereint. Zu sehen sind Portraits, Stillleben und Landschaften, aber auch abstrakte Werke. In den ausgesuchten Objekten zeigt sich das ganze Spektrum der Farben- und Formensprache sowie die thematische und stilistische Vielfalt des heute 82-jährigen Malers, Fotografen und Bildhauers. Sie reicht von fotorealistischen Bildern, verfremdeten Foto-Abmalungen über abstrakte Gemälde bis hin zu Installationen sowie Glas- und Spiegelobjekten. Richters Werk scheint voller Widersprüche, da er seine diversen Maltechniken nicht kontinuierlich entwickelte und immer wieder auf frühere Verfahrensweisen zurückgriff. Charakteristisch für sein gesamtes Oeuvre ist jedoch die immer wieder neue, forschende und experimentelle Auseinandersetzung mit der Realität. Weitere Infos unter www.fondationbeyeler.ch

 

Hundertwasser und Ernst Fuchs bei Messmer

Zwei Wiener Malerfürsten zu Gast im Schwarzwald: Vom 5. April bis 14. September ist eine gemeinsame Werkschau von Friedensreich Hundertwasser und Ernst Fuchs in der Messmer Foundation in Riegel am Kaiserstuhl zu sehen. In der ehemaligen Brauerei sind Werke aus allen Schaffensperioden der Künstler, die zeitlebens Weggefährten waren, ausgestellt. Hundertwassers Bilder zeichnen sich durch ihre intensive Farbwirkung aus, wobei ihre Leuchtkraft durch den Einsatz von Komplementärfarben noch verstärkt wird. Keine Linie ist bei ihm gerade, keine Form geometrisch exakt. In seinen farbenfrohen Kompositionen fügen sich die unregelmäßigen Formen zu ganzen Stadtlandschaften. Ernst Fuchs gilt als Mitbegründer der Wiener Schule des “Phantastischen Realismus”. In seinen Kompositionen, die häufig auf biblischen, mystischen oder astrologischen Motive gründen, finden sich klassische Motive oft stark verfremdet. Weitere Infos unter www.kunsthallemessmer.de

 

Lichtspiele im Museum Biedermann

Das Museum Biedermann in Donaueschingen beherbergte früher ein Kino. Daher passt die Ausstellung “Lichtspiele” besonders gut in diese Räumlichkeiten. Fünf internationale Künstler zeigen hier vom 16. März bis 2. November in Installationen, Skulpturen und Gemälden, wie sich Licht einfangen und in künstlerischen Formen transformieren lässt. Die Essener Künstlerin Annette Sauermann präsentiert Lichtobjekte mit raumgreifender Wirkung. Bekannt wurde sie mit ihren “Lichtfallen” aus Beton, Papier oder Plexiglas. Der Italiener Pizzi Cannella bannt das Licht von Kronleuchtern in großformatige Gemälde. Zu sehen sind außerdem Installationen des französischen Lichtkünstlers François Morellet, der in Moskau gebürtigen Londoner Künstlerin Nika Neelova und des in Pretoria geborenen Wim Botha. Weitere Infos unter www.museum-biedermann.de

 

125-jähriges Jubiläum der Malerkolonie Grötzingen

1889 ließen sich Karlsruher Maler in dem Dorf Grötzingen, das damals noch nicht zur Stadt Karlsruhe gehörte, nieder. Friedrich Kallmorgen, Gustav Kampmann, Margarethe Hormuth-Kallmorgen, Otto und Jenny Fikentscher, Franz Hein und Karl Biese wurden zu den Begründern der Grötzinger Malerkolonie. Auch wenn einige von ihnen ab 1905 Grötzingen wieder verließen, wirkt dieser Künstlerzusammenschluss bis heute nach. Im “Malerdorf Grötzingen”, heute ein Stadtteil von Karlsruhe, existiert nach wie vor eine lebendige Kunstszene. Anlässlich des Jubiläums veröffentlicht die Kunsthistorikerin Roswitha Zytowski 2014 die Monografie “Künstlerinnen und Künstler in Grötzingen – die vergangenen 30 Jahre”. Im Rahmen der “Grötzinger Musiktage” gibt es am 28. Juni eine Künstlerpräsentation rund um das Schloss Augustenburg. Unter dem Motto “125 Jahre Malerkolonie: Grötzingen feiert” sind vom 14. und 27. September die Ateliers geöffnet und locken mit vielen Highlights. Ausgestellt wird zudem in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und in der Städtischen Galerie. Infos unter www.groetzinger-kuenstler.de

 

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH

Den Wissensdurst nie verlieren: Roland Mack vergibt elf Stipendien an KIT-Studenten

In einer feierlichen Zeremonie verlieh Dr.-Ing. h.c. Roland Mack das „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. Elf Master-Studenten, darunter zwei Frauen, der Fakultät Maschinenbau des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bekommen für zwei Jahre eine finanzielle Unterstützung von 300 Euro im Monat. Die angehenden Ingenieure stellten ihre Bachelor-Arbeiten vor und zeigten damit, wie facettenreich und vielfältig der moderne Maschinenbau ist. Das Stipendium soll gleichermaßen der Förderung von Wissenschaft und Lehre dienen. Im Juli 2013 war Dr.-Ing. h.c. Roland Mack von der Maschinenbaufakultät des KIT für sein besonderes Engagement und seinen Vorbildcharakter mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden.

Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, motivierte die Stipendiaten, ihren Wissensdurst nicht zu verlieren und ihre Visionen beizubehalten. „Ingenieure sind derzeit so gefragt wie nie und Deutschland hat einen ausgezeichneten Ruf im Bereich des Ingenieurswesens. Als ressourcenarmes Land brauchen wir besonders gut ausgebildete Ingenieure“. Zwischen Roland Mack und dem KIT besteht eine besondere Verbindung: Von 1969 bis 1974 studierte er selbst an der Technischen Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau ab und war von 2003 bis 2009 Mitglied des Universitätsrats. Seit dem vergangenen Jahr fördert er besonders talentierte Bachelor-Studenten mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“ auf dem Weg zum Meisterabschluss.

Das KIT ist von der Förderinitiative begeistert. „Es ist schön, einen Unternehmer wie Roland Mack an der Seite zu haben, der besser für den Studiengang Maschinenbau werben kann, als mancher Professor“, betonte Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät Maschinenbau. „Auf die ganz besondere Verbindung zum Europa-Park sind wir sehr stolz. Das Studium und die vermittelten Inhalte sind das Handwerkszeug des Ingenieurs und damit äußerst wichtig. Vor allem im Hinblick auf den späteren Berufseinstieg legt der Karlsruher Maschinenbau hohen Wert auf einen ausgeprägten Praxisbezug.“ Das Gelernte im Berufsleben anwenden zu können, liegt auch Roland Mack sehr am Herzen. „Die persönliche Zufriedenheit, die die praktische Anwendung theoretischen Wissens geben kann, lässt sich gerade im Europa-Park in äußerst eindrucksvoller Weise nachweisen. Falls Sie einen spannenden Beruf suchen: Schauen Sie mal bei unserem hauseigenen Herstellungsbetrieb Mack Rides in Waldkirch vorbei“, empfahl der Europa-Park Inhaber.

Roland Mack ermunterte besonders Frauen dazu, sich für ein Ingenieursstudium zu entscheiden. „Derzeit studieren im Durchschnitt nur knapp elf Prozent Frauen Maschinenbau. Beim Roland Mack Stipendium, das an herausragende Studenten vergeben wird, sind es hingegen beachtenswerte 20 Prozent. Das sollte Frauen den Mut geben und gleichzeitig die Angst nehmen, sich für diesen Weg zu entscheiden.“ Das Studium sei hart und anspruchsvoll, aber die Mühen zahlten sich aus. „Wer im Studium hart arbeitet, hat es später im Beruf leichter“, betonte Roland Mack.

Die Studentengruppe und ihre Paten, die Professoren des KIT, die ihre Schützlinge vorgeschlagen hatten, erhielten im Europa-Park eine ganz besondere Führung: Bei einem Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Freizeitpark bekamen die Studenten einen Vorgeschmack auf mögliche Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen an den modernen Maschinenbau. Die künftigen Ingenieure bekamen unter anderem Maschinenräume, Wartungshallen und die Systemtechnik des Europa-Park zu sehen. Von der Konstruktion bis zum Betrieb und der Instandhaltung der Maschinen – den Studenten wurde der gesamte Prozess des Achterbahnbaus erläutert. Die jungen Menschen zeigten großes Interesse an den technischen Innovationen und Entwicklungen und waren von der vielfältigen Ingenieurskunst beeindruckt. Roland Mack hob die lange Firmentradition und Familiengeschichte von Mack Rides und des Europa-Park hervor. „Wie Sie sehen, brauchen Sie sich keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft zu machen: Mack Rides ist über 230 Jahre alt“, sagte der Europa-Park Chef den Stipendiaten. Der Betrieb kombiniere auf faszinierende Art und Weise Technik und Emotion und gehört zu den fünf größten Betrieben auf dem internationalen Markt, die Fahrgeschäfte herstellen.

Quelle: Europa-Park

Roland Mack vergibt elf Stipendien an KIT-Master-Studenten

„Erhalten Sie sich ihre Visionen, ihre Neugierde und bleiben Sie dran!“

In einer feierlichen Zeremonie verlieh Roland Mack erstmals das „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. Elf Studenten der Fakultät Maschinenbau des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bekommen ab Januar 2013 für zwei Jahre eine finanzielle Unterstützung von 300 Euro im Monat. Die angehenden Ingenieure stellten ihre Bachelor-Arbeiten vor und zeigten damit, wie facettenreich und vielfältig der moderne Maschinenbau ist. Die Idee, junge Menschen auf diese Weise zu fördern, wurde diesen Sommer geboren und vom Europa-Park und dem KIT in Rekordzeit umgesetzt. Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre begrenzt.

Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, fühlte sich beim Anblick der zukünftigen Ingenieure in seine eigene Studienzeit zurückversetzt: „In Karlsruhe habe ich meine ersten Gehversuche im Maschinenbau gemacht und gerade in Verbindung mit unserem Herstellungsbetrieb Mack Rides sind Ingenieurberufe für uns und unsere Branche sehr wichtig.“ Roland Mack betonte, dass dies für ihn ein äußerst emotionaler Anlass sei, denn zwischen ihm und dem KIT besteht eine ganz besondere Verbindung: Von 1969 bis 1974 studierte er selbst an der Technischen Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau ab und war von 2003 bis 2009 Mitglied des Universitätsrats. Nun wird er ab Januar besonders talentierte Bachelor-Studenten mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“ auf dem Weg zum Meisterabschluss fördern.

Die Freude ist keinesfalls einseitig. „Es ist schön einen Unternehmer wie Roland Mack an der Seite zu haben, der besser für den Studiengang Maschinenbau werben kann, als mancher Professor“, betonte Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät Maschinenbau. „Auf die ganz besondere Verbindung zum Europa-Park sind wir sehr stolz. Das Studium und die vermittelten Inhalte sind das Handwerkszeug des Ingenieurs und damit äußerst wichtig. Vor allem im Hinblick auf den späteren Berufseinstieg legt der Karlsruher Maschinenbau hohen Wert auf einen ausgeprägten Praxisbezug.“

Die Studentengruppe und ihre Paten, also die Professoren des KIT, die ihre Schützlinge vorgeschlagen hatten, bekamen einen ganz besonderen Bonus: Bei einem Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Freizeitpark gab Steffen Kasten, Stellvertretender Leiter der Betriebstechnik des Europa-Park, den Studenten einen Vorgeschmack auf mögliche Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen an den modernen Maschinenbau. Der Maschinenbau-Techniker zeigte die Maschinenräume und Wartungshallen der Achterbahnen „Atlantica SuperSplash“ und „blue fire MEGACOASTER powered by GAZPROM“. Von der Konstruktion im nahegelegenen Waldkirch beim Herstellungsbetrieb Mack Rides, bis zum Betrieb und der Instandhaltung der Maschinen: Steffen Kasten erklärte, welche Kräfte wirken und wie die Achterbahnen beschleunigt und wieder gebremst werden. Die jungen Menschen zeigten großes Interesse an den technischen Innovationen und Entwicklungen und waren von der mannigfaltigen Ingenieurskunst sichtlich beeindruckt.

Roland Mack lud die Studenten zu einem weiteren Besuch ein. Dann werden sie Mack Rides in Waldkirch besichtigen und sich so mit der Konzeption und Herstellung von Fahrgeschäften und Achterbahnen beschäftigen. Mack Rides wurde 1780 gegründet und wird in der achten Generation geführt. „Wie sie sehen, brauchen sie sich keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft zu machen: Mack Rides ist über 230 Jahre alt“, so Roland Mack. Der Betrieb kombiniere auf faszinierende Art und Weise Technik und Emotion und gehört zu den fünf größten Betrieben auf dem internationalen Markt, die Fahrgeschäfte herstellen. „Erhalten Sie sich ihre Visionen, ihre Neugierde und bleiben Sie dran: Wer im Studium lernt, hart zu arbeiten, hat es später leichter“, riet Roland Mack den Studenten zum Abschluss.

Quelle: Europa-Park

Roland Mack vergibt ab 2013 Stipendien für Master-Studiengang Maschinenbau: Karlsruher Uni begrüßt 600 Erstsemester im Europa-Park

ABBA-Rhythmen, eine Fahrt in der Katapultachterbahn und graue Mützen zur Begrüßung: Über 600 Studienanfänger des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erlebten am Montag im Europa-Park einen erlebnisreichen Studienbeginn fernab von riesigen Hörsälen. Erstmals hieß die Fakultät für Maschinenbau des KIT, einer der besten technischen Universitäten Europas seine Erstsemester im Europa-Park Willkommen. Zwischen dem KIT und dem Europa-Park besteht eine ganz besondere Verbindung, denn Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, studierte von 1969 bis 1974 an der Technischen Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau ab und war Mitglied des Hochschulrats. Nun wird er ab 2013 sehr talentierte Studenten mit dem „Roland-Mack-Stipendium“ fördern. Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre begrenzt.

„Wir überlegen gerade, ob wir zukünftig nicht jede Vorlesung mit einem Tanz des Europa-Park Showballetts beginnen“, scherzt Roland Mack und hat sofort das Publikum auf seiner Seite. Der Inhaber des Europa-Park hat zum KIT eine ganz persönliche Beziehung: „In Karlsruhe habe ich meine ersten Gehversuche im Maschinenbau gemacht und gerade in Verbindung mit unserem Herstellerbetrieb Mack Rides sind Ingenieurberufe für uns und unsere Branche sehr wichtig.“ Daher wird das Roland-Mack-Stipendium ab 2013 die besten Bachelor-Studenten auf dem Weg zum Meisterabschluss fördern. Roland Mack freut sich über die Zusammenarbeit mit dem KIT und wünschte den Erstsemestern, dass der Spaßfaktor, den die Studenten im Europa-Park erleben, über den gesamten Verlauf ihres Studiums anhält.

Bei der Begrüßung der „Erstis“ der Bachelorstudiengängen Maschinenbau, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, sowie Mechatronik und Informationstechnik stellte Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät Maschinenbau, die Fakultät vor. Er betonte noch einmal die Besonderheit des Begrüßungsortes: „Auf die ganz besondere Verbindung zum Europa-Park sind wir sehr stolz. Das Studium und die vermittelten Inhalte sind das Handwerkszeug des Ingenieurs und damit äußerst wichtig. Vor allem im Hinblick auf den späteren Berufseinstieg legt der Karlsruher Maschinenbau hohen Wert auf einen ausgeprägten Praxisbezug.“ Prof. Carsten Proppe, Studiendekan der Fakultät Maschinenbau, gab einen Überblick über die verschiedenen Studiengänge und verglich die möglichen Höhen und Tiefen des Studiums mit einer Achterbahnfahrt.

Eine kleine Gruppe bekam einen ganz besonderen Bonus: Bei einem Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Freizeitpark gab Achim Stoß, Leiter der Betriebstechnik des Europa-Park, den Studenten einen Vorgeschmack auf ein mögliche Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen an den modernen Maschinenbau. Der Maschinenbau-Ingenieur zeigte den Studienanfängern die Maschinenräume und Wartungshallen der Achterbahnen Silver Star und blue fire MEGACOASTER powered by GAZPROM. Von der Konstruktion, bei blue fire im nahegelegenen Waldkirch beim Herstellungsbetrieb Mack Rides, bis zum Betrieb und der Instandhaltung der Maschinen: Achim Stoß erklärte welche Kräfte wirken und wie die Achterbahnen beschleunigt und wieder gebremst werden. Nach dem Vormittagsprogramm verbrachten die Studienanfänger einen freien Tag im Europa-Park und testeten ausgiebig die 100 Attraktionen des Freizeitparks.

Quelle: Europa-Park

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