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Schlagwort: Europa-Park Ausstellung

Große Winterausstellung im Europa-Park Rolf Knie “Circus”

(c) Europa-Park

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Die große Kunstausstellung während der Winteröffnung des Europa-Park ist dem außergewöhnlichen Maler Rolf Knie gewidmet. Rolf Knie stammt aus der berühmten Schweizer Zirkusdynastie und war selbst lange Jahre als Clown in der Manege, bevor er sich für die Malerei entschied. Seine Motive findet er nach wie vor überwiegend in der bunten Zirkuswelt: wilde Tiere, gelenkige Artisten und deren waghalsige Kunststücke. „Die wunderbare Welt des Zirkus ist für unsere Familie seit jeher eines der wichtigen und emotionalen Themen. So ist es geradezu ein Glücksfall, dass wir die Bilder von Rolf Knie zeigen können“, sagt Europa-Park Inhaber Roland Mack. Am Samstag, 22. November, fand in Anwesenheit des Künstlers sowie seines langjährigen Freundes, Eugene Chaplin – dem Sohn von Charlie Chaplin – und der Familie Mack die Vernissage in der Mercedes-Benz Hall im Europa-Park statt.

Zirkus sei eine Show von Menschen für Menschen, keine virtuelle, sondern eine reale Welt, so Rolf Knie. Mit seinen 65 Jahren hat der populäre Künstler noch genauso viel Lust und Freude am Ausprobieren und an Veränderungen wie als Jugendlicher. Seine blauen Augen blitzen verschmitzt, er ist offen, neugierig und humorvoll, ein Maler, Künstler, Bildhauer, Freigeist. Auf Mallorca, seiner zweiten Heimat, findet er Inspiration für neue Motive.

Der Übergang von Zirkus zu Malerei ist für ihn fließend, das eine bedingt das andere. „Schon in meiner Kindheit und Jugend bin ich mit vielen berühmten Malern in Kontakt gekommen. Viele Künstler waren vom Zirkus begeistert und besuchten regelmäßig die Vorstellung. Oskar Kokoschka, Jean Miró und Marc Chagall kamen bei uns vorbei. Sie alle haben Zirkusmotive gemalt. Ich war mit Jean Tinguely befreundet, der uns oft besuchte. All diese Künstler haben mich geprägt. Durch den engen Kontakt zu ihnen bin ich wie durch eine Kunstschule gegangen“, erinnert er sich.

Von 1968 bis 1983 stand er selbst als Clown in der Manege, danach hat er Film und Theater gespielt. Seit den 1990ern malt, zeichnet, modelliert er und beherrscht alle Varianten des Druckes. Er arbeitet mit Acryl, Kohle, Leimfarben und Fettkreide auf lithographierten Zirkusplakaten.

Die farbenfrohen Gemälde von Rolf Knie sind kraftstrotzend, dynamisch, voller Fantasie und Fröhlichkeit. Seine Zebras haben blaue, gelbe und pinkfarbene Streifen und auch die Elefanten sind alles andere als grau. Er malt frech, lebendig, mal direkt auf Zirkuszeltplane oder auch auf Leinwand – immer mit Respekt vor der großen bunten Welt der Manege.

Rolf Knies Kunst ist weltweit zu sehen. Kürzlich hatte er eine Ausstellung in China. In Thailand entstehen gerade drei lebensgroße Elefanten aus Bronze. Und auch im Europa-Park war Rolf Knie schon einmal sehr erfolgreich: Bereits 2001 verzauberten über 200 Exponate des Schweizer Malers im Botta Dome die Besucher.

In der neuen Winterausstellung steht erneut die fantasievolle Welt des Zirkus im Mittelpunkt. Eine besondere Aura strahlen die Arbeiten auf Zirkuszeltplanen aus, deren Struktur mit Ösen und Stricken dem Bild einen ganz eigenen Charakter verleihen. Affen im Frack, Pferde im Galopp, Löwen im Sprung tummeln sich auf den Bildern, kopfüber und in neuen Perspektiven. Man schnuppert beim Betrachten von Knie’s Werken direkt Zirkusluft.  „Es ist mir wichtig, die Kunst zu den Menschen zu bringen. Kunst soll mit Freizeit und Unterhaltung verbunden werden, der Europa-Park ist dafür der beste Platz“, kommentiert Rolf Knie.

Wer sich für die Bilder von Rolf Knie interessiert, kommt im Europa-Park immer auf seine Kosten: Viele Zeichnungen und Gemälde hängen dauerhaft in den Hotels und beispielsweise in der Bar „El Circo“ im Hotel „El Andaluz“. Familie Knie und Familie Mack sind eng miteinander verbunden. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg hat die Familie Knie die ersten aufwendigen Zirkuswagen vom “Mutterunternehmen”  Mack Rides in Waldkirch besessen. Die Ausstellung “Rolf Knie-Circus” steht in einer Reihe mit sehr erfolgreichen  Kunstausstellungen, bei denen der Europa-Park in den vergangenen Jahren unter anderem Arbeiten der Künstler Marc Chagall, Tomi Ungerer und Raymond Waydelich gezeigt hatte.

Quelle: Europa-Park

Zu Ehren des Baumeisters Ulrich Damrau: Europa-Park zeigt umfangreiche Ausstellung

(c) Europa-Park

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Er hat dem Europa-Park sein unverwechselbares Gesicht gegeben: Der Filmarchitekt und Bühnenbildner Ulrich Damrau. Am 13. November 2014 wäre er 100 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt der Europa-Park eine große Ausstellung mit zahlreichen originalen Bildern, Bauplänen und Briefen des Künstlers. Insgesamt werden im „Blauen Foyer“ des Europa-Park Dome ab dem 30. November mehr als 60 Dokumente Ulrich Damraus zu sehen sein.

Das Schicksal, so erklärte Ulrich Damrau einmal, habe ihn auf unebenen und kurvenreichen Wegen nach Rust geführt. Roland Mack hatte ihn 1979 erstmals in den Europa-Park eingeladen. Aus diesem ersten Treffen entstand eine lebenslange Verbundenheit mit dem Freizeitpark und der Inhaberfamilie Mack. Es sollte Ulrich Damraus Aufgabe werden, dem Europa-Park bis heute seine einzigartige, faszinierende europäische Kultur zu verleihen. Mehr als 25 Jahre lang war Ulrich Damrau für die Umsetzung des europäischen Themenkonzepts in Deutschlands größtem Freizeitpark verantwortlich.

Der Filmarchitekt und Bühnenbildner zog 1984 mit seiner Frau in ein Haus am Rande des Europa-Park. Dank Ulrich Damrau entstanden zahlreiche Themenbereiche des Europa-Park: zuerst Italien im Jahr 1982, dann Holland 1984, es folgten Großbritannien 1988, Frankreich 1989, Österreich und Skandinavien 1992, die Schweiz 1993, Spanien 1994, Deutschland 1996, Russland 1998, Griechenland 2000 und Portugal 2005. Die jeweiligen europäischen Länder wurden durch ihn kunstvoll mit landestypischen Merkmalen repräsentiert, auch gestaltete er die parkeigenen Erlebnishotels mit. Verschiedenste kulturelle Einflüsse wurden durch die Kreativität Damraus zu einer Einheit zusammengefügt, ohne ihren individuellen Charakter zu verlieren. Auch die Herausforderung, alle Fahrgeschäfte, Attraktionen, Geschäfte und gastronomischen Einrichtungen in ein einheitliches Gesamtbild einzufügen, meisterte er mit seinem feinen Gespür für Architektur und Kunst.

Selbst im hohen Alter kam der Baumeister nicht zur Ruhe. Bis kurz vor seinem Tod am 25. Mai 2007 mit 92 Jahren war der Künstler voller Ideen und Tatendrang. Ulrich Damrau, der Meister des Bühnenbildes, der Architekt, der Maler, der Zeichner und der Szenograph hat es geschafft, die Grenzen zwischen Illusion und Wirklichkeit zu verwischen.

Ulrich Damrau – Curriculum Vitae des Künstlers Ulrich Damrau

geboren am 13.11.1914 in Bromberg im heutigen Polen geboren

Im Alter von 14 Jahren erhielt er privaten Zeichenunterricht. Studium in Berlin an der Hochschule für Angewandte Kunst bei Prof. Harald Bengen und Max Kaus.

1937 – 1941 an verschiedenen Bühnen als Bühnenbildner tätig  (u.a. Zentral Theater Dresden und Volksoper Hamburg)

1941 – 1946 Kriegsdienst und Gefangenschaft

1946   Neubeginn in Konstanz mit der Ausstattung der deutschen Erstaufführung von Bertold Brechts „Mutter Courage“ sowie für Shakespeares „Was ihr wollt“.

1947 – 1953    Chefbühnenbildner am sächsischen Staatstheater und erster Bühnenbildner an der sächsischen Staatsoper in Dresden.

1953 – 1954    Erster Filmarchitekt bei der „DEFA“ (Deutsche Film AG) in Babelsberg

1954 – 1955    Ausstattungsleiter am Badischen Staatstheater in Karlsruhe

1955 – 1962   Ausstattungsleiter am Türkischen Staatstheater Ankara und Dozent für Geschichte des Bühnenbilds und des Bühnenkostüms, Theatertechnik, Maskenmachen und Schminken am Staatlichen Konservatorium Ankara.

1966 – 1966   freiberufliche Tätigkeit in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt in Karlsruhe.

1966 – 1984   Filmarchitekt für das ZDF; Gestalter wissenschaftlicher Trickfilme in Kooperation mit verschiedenen Trickfilmstudios

Seit 1979        Konzeption für den Europa-Park in Rust; Künstlerische Gesamtgestaltung.

25. Mai 2007 bei Backnang gestorben

Quelle: Europa-Park

Typische Pausbäckchen und große Kulleraugen: Käthe-Kruse-Puppen werden im Europa-Park ausgestellt

Mal ist der Blick verträumt, mal ist er melancholisch. Die Gesichter von Käthe-Kruse-Puppen sind einzigartig und unverkennbar. Mehr als 200 Originalexemplare der Puppenmanufaktur sind erstmals im Europa-Park zu sehen. Auch heute noch beeindrucken die historischen Puppen mit ihren märchenhaften Kleidern und liebevollen Accessoires. In der Deutschen Allee können Besucher die handgearbeiteten und aufwändig bemalten Puppen aus nächster Nähe bewundern.

Der großzügigen Spenderin Dorothea Czirmer ist es zu verdanken, dass die insgesamt 212 Puppen umfassende Sammlung im Europa-Park zu sehen ist. Typisch für die berühmten Puppen sind neben den unverkennbaren Pausbäckchen und der Stupsnase auch die großen Kulleraugen.

„Vor circa 30 Jahren habe ich meine Liebe zu Käthe-Kruse-Puppen entdeckt, die mich nicht mehr losgelassen hat. Damit auch andere Puppenmütter Freude daran haben, habe ich meine Puppenkinder dem Europa-Park zur Verfügung gestellt“, erläutert Dorothea Czirmer ihren spendablen Schritt. Nicht nur Mädchenherzen werden beim Anblick der meist blonden Puppen in schicken Kleidchen oder Hosen höher schlagen.

Käthe Kruse, die am 19. Juli 1968 starb, gehört zu den weltweit bekanntesten Puppenmacherinnen. Die erste Käthe-Kruse-Puppe entstand vor mehr als 100 Jahren. 1905 bastelte die Mutter von sieben Kindern ihre erste Puppe aus einem Handtuch und einer Kartoffel, da ihr die damaligen Puppen im Handel nicht gefielen. Ihre Idee war bald so beliebt, dass sie nur wenige Jahre später einen Auftrag aus den USA erhielt. Nach dem Krieg zog die Puppenmanufaktur nach Donauwörth um, wo sie noch heute ihren Sitz hat.

 

Quelle: Europa-Park

Interaktive Ausstellung während der Winteröffnung: Europa-Park feiert 50 Jahre Beatles

Vier Boys aus Liverpool veränderten in den 60er Jahren mit ihrer Musik die Welt. Sie schrieben unvergessliche Popsongs, verkauften über eine Milliarde Platten und zu ihren Auftritten strömten erstmals die Massen. Circus Roncalli Gründer Bernhard Paul präsentiert seine private Sammlung zu den „Fab Four“ während der Winteröffnung vom 23. November 2013 bis zum 6. Januar 2014 in der Mercedes-Benz Hall des Europa-Park.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des ersten Beatles-Albums „Please Please Me“ wird in der Mercedes-Benz Hall ein Parcours mit rund 15 Stationen zu erleben sein. Die Ausstellung von Bernhard Paul, Direktor des Circus Roncalli, zeigt aus dessen Sammlung unter anderem original Beatles-Bühnen-Outfits, detailgetreue Gitarrenreproduktionen, Foto-Schautafeln, eine Lounge im Stil der 60er Jahre, ein spannendes Quiz und natürlich jede Menge Beatles Songs. “Für uns bedeuteten die Beatles schon als Teenager ein befreiendes Lebensgefühl und sicher auch ein bisschen Opposition gegen unsere Eltern. Es gab keine Party ohne Beatles-Musik, wir sind mit den Beatles aufgewachsen und zeitlebens Fans ihrer Musik geblieben“, sagt Europa-Park Inhaber Roland Mack.

Die Ausstellung hat viele interaktive Elemente: Besucher können sich vor dem „Abbey Road“-Cover in 3D oder im Blumenbeet des „Sgt. Pepper“-Covers fotografieren lassen. An der „Hör-Bar“ haben Beatles-Fans die Gelegenheit, alle 13 LPs anzuhören und Informationen über Erscheinungsjahr, Verkaufszahlen und Hitparadenplatzierungen abzurufen. Die Gäste werden vom Beat der vier außergewöhnlichen Musiker verzaubert, während sie die unvergleichliche Erfolgsgeschichte, die in den 1960er Jahren begann, anhand spannender Exponate erleben.

Um 17 Uhr findet während der Wintersaison täglich die „Rustis meets Beatles“-Show in der Mercedes-Benz Hall statt.

Der Besuch der Ausstellung ist im Eintritt des Europa-Park inbegriffen.

Quelle: Europa-Park

„125 Jahre Innovation“: Dr. Dieter Zetsche überzeugt sich vom neuen Ausstellungskonzept im Europa-Park

Drei Motorsportfans: Michael Mack, Dr. Dieter Zetsche und Roland Mack (v. links). Bild: Europa-Park

Bereits seit 2002 verbindet Mercedes-Benz und den Europa-Park eine außergewöhnliche Kooperation: Auf emotionale Art und Weise nehmen in der Mercedes-Benz Hall im Französischen Themenbereich Jahr für Jahr außergewöhnliche Ausstellungskonzepte die Besucher von Deutschlands größtem Freizeitpark mit in die Welt des Motorsports! Anlässlich des Automobilsommers 2011 steht die diesjährige Ausstellung ganz im Zeichen von „Schneller! Besser! Weiter! 125! Jahre Innovation“.

Vom gelungenen Konzept der interaktiven Ausstellung überzeugte sich vor einigen Tagen auch der Chef persönlich: Dr. Dieter Zetsche besuchte am Ostermontag Deutschlands größten Freizeitpark und lies sich dabei einen Abstecher in die Mercedes-Benz Hall nicht entgehen. Die Verbindung der Marken Mercedes-Benz und Europa-Park spiegelt sich in einer innovativen Fusion aus Exponaten aus dem Hause Mercedes-Benz und anschließendem Testpiloten-Feeling in Europas höchster Stahlachterbahn „Silver Star“ wider. Auch der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG nutzte die Gelegenheit, sich gemeinsam mit Roland und Michael Mack nach der Einstimmung im Ausstellungsbereich bei 130 km/h aus 73 Metern in die Tiefe zu stürzen und zeigte sich begeistert!

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