Der Europa-Park investiert mit dem global agierenden baden-württembergischen Automobillogistiker MOSOLF in eine mehr als 20 Hektar große Photovoltaikanlage in Kippenheim bei Lahr. Die Anlage produziert nach Fertigstellung etwa 25 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien.

Kippenheimer Bürgermeister Matthias Gutbrod, Landrat des Ortenaukreises Frank Scherer, Europa-Park Inhaber Roland Mack, Vorstandsvorsitzender MOSOLF Group Dr. Jörg Mosolf, Europa-Park Inhaber Jürgen Mack. Bild: Europa-Park

Europa-Park Inhaber Roland Mack: „Es war die Idee von Landrat Frank Scherer, unsere beiden Unternehmen zusammenzubringen. Die Firma MOSOLF, die in Kippenheim bei Lahr auch einen bedeutenden Standort im Ortenaukreis  hat, verfügt über riesige Parkplatzflächen und wir als Europa-Park benötigen in Spitzenzeiten viel Energie. Das gemeinsame Projekt ist eine  perfekte Synergie zweier Familienunternehmen in der Ortenau. Ich habe Vorstandschef und Inhaber Dr. Jörg Mosolf als einen sehr weitsichtigen, erfolgreichen Unternehmer  kennengelernt und  freue mich auf die Zusammenarbeit. Die MOSOLF Group hat bereits Erfahrung mit leistungsfähigen Photovoltaik-Anlagen auf großen Parkplatzflächen.“

Das gesamte  Investitionsvolumen des Projektes liegt bei rund 30 Millionen Euro. Etwa die  Hälfte der Fläche der neuen Anlage, also rund zehn Hektar sind für die Versorgung des Europa-Park vorgesehen. Roland Mack: „Die  Anlage soll 2024 in Betrieb gehen. Der Europa-Park nimmt einen erheblichen Teil der erzeugten Energie ab und kann sich langfristig weitgehend  unabhängig von anderen Energiequellen vor allem in den Hochsaison-Sommermonaten  autark mit erneuerbarem Strom versorgen. Das wird ein bedeutender Schritt in Richtung regenerativer Energieerzeugung. Schon heute betreiben wir  Photovoltaikanlagen, Wasserkraft- und Blockheizkraftwerke, aber diese neue  Anlage erschließt uns in  der regenerativen Energieversorgung eine völlig neue  Dimension.“ Mit Blick auf die Zukunft setzt der Europa-Park auf leistungsfähige  Speicherlösungen, die mittelfristig einen noch stärkeren Einsatz von  Solarenergie ermöglichen würden.

Roland Mack: „Mein Dank gilt  dem Landrat des Ortenaukreises, der sich einmal mehr als kluger Visionär auch  für die Wirtschaft erwiesen hat. Es macht keinen Sinn, nur über hohe  Energiekosten zu jammern, sondern wir müssen die Lösung der Probleme selbst in  die Hand nehmen. Dass sich ein Landrat in dieser Weise für seine Bürger und  die Wirtschaft einbringt, ist wahrlich nicht selbstverständlich.“

Die international tätige MOSOLF Group hat gerade vor wenigen Monaten im sächsischen Rackwitz die erste Baustufe einer Photovoltaik-Parkplatzüberdachung in  Deutschland in Betrieb genommen. Das neue Projekt  in Kippenheim wird aber die mit Abstand größte PV-Überdachung in Deutschland – und  soweit bekannt – im deutschsprachigen  Ausland werden.
Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens,  Dr. Jörg Mosolf, dazu:  „Als Partner dieses zukunftsträchtigen  Projektes leistet die MOSOLF Group einen  wichtigen Beitrag zur Stromerzeugung  aus erneuerbaren Energien und zum Gelingen der Energiewende. Der Ausbau der  Photovoltaik-Parkplatzüberdachungen ist ein wichtiger Baustein im Kontext der  Energiesicherheit sowie der Planbarkeit der Energiekosten. Wir bringen unsere  Erfahrungen aus der Realisierung ähnlicher Projekte aus dem sächsischen  Rackwitz sowie aus Frankreich ein. Für unsere Kunden entsteht, neben der  Verfügbarkeit von nachhaltig erzeugter Energie, dabei ein zusätzlicher  Mehrwert, die Fahrzeuge sind vor dem Einfluss von Witterung sowie  Extremwetterereignissen geschützt. In den kommenden Wochen planen wir weitere  Gespräche mit interessierten Stromgroßverbrauchern, vor allem hier  in der Region, über weitere langfristige Stromkaufvereinbarungen, um noch mehr  Unternehmen eine Teilhabe an der Energiewende zu ermöglichen.“

Der Landrat des Ortenaukreises Frank  Scherer:  „Mit diesem Leuchtturmprojekt übernehmen zwei leistungsstarke Familienunternehmen in vorbildlicher Weise Verantwortung  in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz. Ich freue mich sehr darüber, dass  das auf diesem Gelände im Ortenaukreis möglich wurde.“