Der Roland Mack Platz in Form eines einzelnen Lindenblatts. Bild: Europa-Park
Der Roland Mack Platz in Form eines einzelnen Lindenblatts. Bild: Europa-Park

Das Ende Mai eröffnete 4-Sterne Superior Hotel „Krønasår“ empfängt seine Besucher nicht nur mit einer authentisch skandinavischen Architektur, sondern auch mit liebevoll gestalteten Außenanlagen. Darunter findet sich ein ganz besonderes Highlight: Der „Roland Mack-Platz“. Vor neun Jahren wurde die hauseigene Gärtnerei des Europa-Park eingeweiht. Zu Ehren des Inhabers und Gründers von Deutschlands größtem Freizeitpark wurde damals eigens eine neue Lindenart gezüchtet. Nun schmückt die „Tilia insularis – Roland Mack“ den Vorplatz des Museumshotels.

Seit 2010 wurden die Lindenbäume in einer Baumschule großgezogen, in diesem Frühjahr durften sie auf das Gelände des 4-Sterne Superior Hotels „Krønasår“ umziehen und prägen nun die Erscheinung des „Roland Mack-Platzes“. Die historische Bedeutung der Linde spielte eine große Rolle in der Gestaltung des Platzes, denn der Baum hat eine lange Tradition als wichtiges Element von Begegnungsstätten. In früherer Zeit war die Dorflinde Treffpunkt und Zentrum vieler Gemeinden und so soll sie auch im Hotel „Krønasår“ dieser edlen Bestimmung nachgehen und einen Ort der Zusammenkunft bilden. Darauf verweist nicht zuletzt der botanische Name der Pflanze: „Tilia insulari“ – Roland Mack, denn ins Deutsche übertragen bedeutet das Wort insularis „Insel“ – der „Roland Mack-Platz“ als Insel der Begegnung.

Die Verschmelzung der Insel und des Lindenbaums spiegelt sich außerdem in der Architektur des Platzes wider, denn die Form selbst ähnelt aus der Luft betrachtet der eines einzelnen Lindenblattes. Gerahmt wird das Steinornament im Rasen von 16 Sandsteinstehlen, wovon jede einen der Themenbereiche des Europa-Park symbolisiert, die unter Roland Mack aufgebaut wurden. Auf den Köpfen der Stelen ist der Name „Roland Mack“ in der Urschrift des jeweiligen Landes eingraviert. Die Form der Steine erinnert dabei an eine Tradition der Germanen, die diese Skulpturen mit Runenschriften versehen haben. 

Umgesetzt wurde das Projekt von der Gärtnerei des Europa-Park unter Leitung von Jürgen Sedler in enger Zusammenarbeit mit Ann-Kathrin Mack. Die studierte Architektin und Tochter des Firmengründers Roland Mack hat auch beim Bau des Museumshotels „Krønasår“ mitgewirkt. An der Pracht der Roland Mack-Linden können sich aber nicht nur die Übernachtungsgäste erfreuen – 40 Exemplare der Baumzüchtung säumen als Allee die Zufahrtsstraße zu der neuen Indoor-Wasserwelt Rulantica.