Justin Sommer, Christoph Radtke, Alex Mizurov und Tom Kleinschmidt bei der Siegerehrung im Europa-Park. Bild: Europa-Park

Justin Sommer, Christoph Radtke, Alex Mizurov und Tom Kleinschmidt bei der Siegerehrung im Europa-Park. Bild: Europa-Park

Die Lexus COS Cup-Serie 2016 fand mit dem Finale der offiziellen Deutschen Meisterschaft im Skateboarden im Europa-Park in Rust einen würdigen Abschluss. Schon zum siebten Mal fand der Contest in Deutschlands größtem Freizeitpark statt. 62 Teilnehmer nahmen diesmal den auf dem Festivalgelände aufgebauten Parcours ab Freitag unter die Rollen. Einen kleinen Wermutstropfen gab es für die Skater: Das verregnete Sonntagswetter, mit dem alle Finals buchstäblich ins Wasser fielen. Das Finale wurde auf den Samstag vorverlegt.

Der neue Deutsche Meister ist zum vierten Mal in Folge auch der alte – Alex Mizurov verteidigte seinen Platz an der Spitze, gewann das Preisgeld, einen glänzenden Pokal und einen Lexus CT 200h, das weltweit erste Vollhybrid-Luxuskompaktfahrzeug, das er ab sofort inklusive Versicherung und Steuer ein Jahr lang nutzen darf. Auf Platz 2 zog Tom Kleinschmidt an Justin Sommer und Christoph Radtke vorbei, die sich dank punktgleicher Wertung das dritte Siegertreppchen teilten. Die besten 5 von 44 in der A-Division angetretenen Pros sind somit:

1: Alex Mizurov

2: Tom Kleinschmidt

3: Justin Sommer

3: Christoph Radtke

5: Danny Pham

Da dieses Jahr auch das Format des Lexus COS Cups abgewandelt wurde, wurde außerdem noch in zwei zusätzlichen Gruppen jeweils ein neuer Titelträger gekürt. So heißt der Deutsche Ü30-Meister im Skateboarden Danny Klarhold. Platz 2 von 10 geht an Filip Labovic, Ümit Akbulut landete auf Platz 3 der Senior-Division.

1: Danny Klarhold

2: Filip Labovic

3: Ümit Akbulut

Bei den Mädels beansprucht den Titel Deutsche Meisterin im Skateboarden ab sofort Lea Schäfer für sich, die bereits bei der fünften Qualifikationsrunde aka Westdeutsche Meisterschaft auf der gamescom in Köln von sich reden machte, als sie trotz verbundenem Fuß auch schon den Parcours rockte. Zweite wurde in der GIRL-Division Diana Kränsel, Platz 3 von 8 ging an Catherine Marquis.

1: Lea Schäfer

2: Diana Kränsel

3: Catherine Marquis

Selbstverständlich wurde auch dieses Jahr, parallel zum Lexus COS Cup-Finales, die Deutsche Amateurmeisterschaft im Skateboarden abgehalten. Das Starterfeld setzte sich hier aus nicht- beziehungsweise lediglich Shop-gesponserten, vielversprechenden Talenten zusammen, die schon bei den im Rahmen der Titus Locals Only Competition veranstalteten Contests überzeugen konnten. Insgesamt sind 27 Fahrer angetreten, um den Titel Titus Local of the Year 2016 abzuräumen. Geschafft hat es Gino Körner, der sich nun Deutscher Amateurmeister im Skateboarden nennen darf. Der Zweitplatzierte ist Julian Adomako, während der 3. im Bunde Michael Griggs heißt.

1: Gino Körner

2: Julian Adomako

3: Michael Griggs

Alle Platzierungen des Lexus COS Cup-Finales 2016 und damit der offiziellen Deutschen Meisterschaft sowie aller Qualifikationsstops und Regionalmeisterschaften unter www.clubofskaters.de.

Aufgrund der unbeständigen Wetterverhältnisse wurde auch der CamForPro Best-Trick Contest auf den Eliminationstag gelegt. Gelandet hat diesen Gökhan Eray und zwar mit einem Backside Flip Late Back Foot Flip.

Die großartige Bilanz des diesjährigen Lexus COS Cups lautet: Neues Format mit fünf Qualifikationstopps in Form von regionalen Contests und Meisterschaften sowie der offiziellen Deutschen Meisterschaft im Skateboarden als Finale. Das Ganze mit der A-, S- und GIRL-Division auch gleich in drei Gruppen. Damit waren 2016 nebst der alten Bekannten viele neue Gesichter am Start. 2017 feiert der COS-Cup Jubiläum. Bereits seit 20 Jahren wird der Contest ausgetragen.

Quelle: Europa-Park