Viel Spaß beim ersten Kaukasus Friedenscamp. Bild: Europa-Park

Vom 4. Bis 10. Juli 2011 haben 27 junge Menschen aus dem Kaukasus beim ersten Kaukasus Friedenscamp im Europa-Park teilgenommen. Aufgrund einer Initiative des Europarates lernten sich in zahlreichen Workshops die Teilnehmer aus Aserbaidschan, Armenien, Georgien und Russland kennen und nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion. Ziel des Camps ist es, eine gewaltlose Kommunikation und Vertrauensbildung zu fördern.

Der Europarat und Deutschlands größter Freizeitpark haben sich bereits zum achten Mal zusammen getan, um im Rahmen eines Jugendfriedenscamps jungen Menschen aus Konfliktregionen die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch zu geben. Nachdem es zum ersten Mal zwei Friedenscamps gab, trafen sich die Teilnehmer der beiden Camps aus Straßburg und Rust am 7. Juli zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und Kennenlernen. Die 27 jungen Menschen des Kaukasus Friedenscamps – aus Armenien, Aserbaidschan, Georgien und Russland kommend – begrüßten die 45 Jugendlichen aus Armenien, Aserbaidschan, dem Kosovo, Israel und Palästina im Hotel Colosseo. Nach einer Begrüßung durch Roland Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, und Rui Gomes, Leiter Aus- und Weiterbildung Europarat, wurden die Teilnehmer eingeladen, sich auf eine Reise durch Europa in Deutschlands größtem Freizeitpark zu begeben. Am Nachmittag wurden die gemeinsamen Erfahrungen in Workshops ausgearbeitet.

Gerade in seiner Funktion als Sonderbotschafter des Europarates für Familien ist es für Roland Mack eine Selbstverständlichkeit, sich gemeinsam mit seiner Familie für die Friedensprozesse in Konfliktregionen einzusetzen und die Jugendprojekte des Europarates tatkräftig zu unterstützen. Die kulturelle Vielfalt und Internationalität des Europa-Park bietet eine ideale Plattform für das Friedenscamp.

Während des Camps stand neben der Teilnahme an den Workshops der gemeinsame Spaß bei Achterbahnfahrten und Erkundungstouren durch die 13 europäischen Themenbereiche des Europa-Park hoch im Kurs.

Quelle: Europa-Park