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Schlagwort: Mathematik ohne Grenzen

„Mathematik ohne Grenzen“ im Europa-Park: Rechenkönige kommen vom Lörracher Hebel-Gymnasium

Die Teilnehmer von "Mathematik ohne Grenzen". Bild: Europa-Park

Die Teilnehmer von “Mathematik ohne Grenzen”. Bild: Europa-Park

Zehn Klassen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz haben sich für das Finale von „Mathematik ohne Grenzen“ im Europa-Park qualifiziert. Die Nachwuchsmathematiker stellten sich am 24. Mai 2017 im Ballsaal Berlin neun kniffeligen Rechenaufgaben, um diese in Deutschlands größtem Freizeitpark unter Zeitdruck zu lösen. Das Siegerteam des Wettbewerbs ist die Klasse 9a des Hebel-Gymnasiums aus Lörrach, das alle Aufgaben korrekt löste. Weltweit wetteifern jedes Jahr 260.000 Schülerinnen und Schüler in 9.000 Schulkassen aus 30 Ländern im Abschlusswettbewerb von „Mathematik ohne Grenzen“.

Gemeinsam unter Zeitdruck mathematische Höchstleistungen vollbringen – dieser Herausforderung stellten sich am 24. Mai 2017 rund 350 Teilnehmer beim „Mathematik ohne Grenzen“-Finale im Ballsaal Berlin des Europa-Park. Insgesamt versuchten die Schüler möglichst schnell, neun Aufgaben zu lösen. Komplexe Gleichungen bis hin zu kniffeligen Fragen der Geometrie zählten zum Aufgabenspektrum. Schlussendlich erreichten die Schüler der Klasse 9a des Hebel-Gymnasiums aus Lörrach die Maximalpunktzahl, in dem sie alle Aufgaben korrekt gelöst haben. Damit treten sie in die Fußstapfen der Vorjahressieger des Konstanzer Heinrich-Suso-Gymnasiums.

Im Anschluss an die Siegerehrung freuten sich die qualmenden Schülerköpfe bei strahlendem Sonnenschein auf den insgesamt 13 Achterbahnen in den 15 europäischen Themenbereichen des Europa-Park abzukühlen. Neben dem Schulen der mathematischen Fähigkeiten, soll der Wettbewerb auch die Kreativität und den Teamgeist der Teilnehmer stärken. Die Begeisterung für die Mathematik zu fördern und trinationale Grenzen zu überbrücken, zählen außerdem zu den Zielen der Veranstaltung.

„Mathematik ohne Grenzen“ begeistert seit über 25 Jahren Jugendliche weltweit. Der Wettbewerb wurde von der Akademie Straßburg unter dem Namen „Mathématiques sans Frontières“ ins Leben gerufen und 1989 erstmalig durchgeführt. Seit 1990 nehmen deutsche Schüler daran teil. Der Europa-Park ist bereits zum 18. Mal Gastgeber des Mathematikwettbewerbs. Die Organisation im südbadischen Raum und die Korrektur der eingesandten Lösungen übernahm das Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch.

Quelle: Europa-Park

 

Im Europa-Park gilt: a² + b² = Spaß

Finale des Wettbewerbs „Mathematik ohne Grenzen“

Mathe und Spaß – ein Widerspruch? Beim trinationalen Finale des weltweiten Wettbewerbs „Mathematik ohne Grenzen“ (MoG) am 16. Mai im Europa-Park zeigten zwölf Klassen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, dass Zahlen und Jubel gut zusammenpassen. Als Sieger des Wettbewerbs gingen die Schüler der Klasse 9c des Grimmelshausen-Gymnasiums Offenburg hervor. Den zweiten Platz belegte die Klasse 10c des Scheffel-Gymnasiums Lahr, den dritten Platz die Klasse 9c des Berthold-Gymnasiums Freiburg. Erstmals waren nur deutsche Schulen auf den ersten drei Plätzen vertreten. Die Schüler des Collège Jean Mentel aus Sélestat (Elsass) kamen auf den vierten Platz, dicht gefolgt von den Schweizer Schülern des Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium Rämibühl aus Zürich.

Beim Finale im Europa-Park Dome herrscht reges Treiben – es wird gerechnet was das Zeug hält. Mit roten Köpfen und außer Puste springen die Schüler zum Lösungstisch. Nach drei Stunden stehen die Sieger fest: Die Klasse 9c des Grimmelshausen-Gymnasiums Offenburg jubelt lauthals. „Das war echter Nervenkitzel und es ist ein ganz tolles Gefühl gegen die Zehntklässler zu gewinnen“, freuen sich die Schülerinnen Marie Felthaus und Alisa Fischer.

Das Wettbewerbskomitee aus Straßburg, bestehend aus neun deutschen und französischen Lehrern, schickte zunächst die Aufgaben an die Schulen. Beim dezentral ausgetragenen Wettbewerb galt es in nur 90 Minuten, die zehn Aufgaben für die Neuntklässler und 13 Aufgaben für die Zehntklässler in kleinen Teams zu lösen, darunter auch eine Aufgabe in einer Fremdsprache. Die besten zwölf Klassen qualifizierten sich daraufhin für das Finale.

Die Organisation des Wettbewerbs im südbadischen Raum und die Korrektur der eingesandten Lösungen übernahmen zehn Lehrer des HFG Oberkirch. „Die europäische Ausrichtung des Wettbewerbs finden wir sehr spannend, dies war auch ein großes Anliegen des Namensgebers unserer Schule Hans Furler und passt einfach hervorragend in den Europa-Park“, so Michael Huber vom HFG Oberkirch, der den Wettbewerb für Südbaden organisiert. Die Band „Big Icon“ des HFG sorgte für den musikalischen Rahmen beim Finale. Um die vom Rechnen erhitzten Gemüter abzukühlen, besuchten alle 400 Final-Teilnehmer nach dem Wettbewerb den Europa-Park.

Erstmals führte eine französische Mathematiklehrergruppe um André Bulber den Wettbewerb “Mathématiques sans frontieres” 1989 im Elsass durch. Schon im darauffolgenden Jahr beteiligten sich die ersten deutschen Schulen. Seit dem Jahr 2000 ist das jährlich im Europa-Park ausgetragene Finale ein Höhepunkt der kreativen Beschäftigung mit Mathematik. Dieses Jahr beteiligten sich weltweit um die 200.000 Schüler aus knapp 30 Ländern, davon allein 9.783 Schüler aus Südbaden. Mit der klassischen „Schulbuchmathematik“ haben die gestellten Aufgaben dabei selten etwas zu tun. Kreativität, Teamarbeit und Interesse an der Mathematik zu fördern, Fremdsprachen anzuwenden und Grenzen zu überschreiten sind die eigentlichen Wettbewerbsziele.

Quelle: Europa-Park

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