Mauritia Mack und Ed Euromaus begrüßen die 100-jährige Maria Edeltrude Schies herzlich bei ihrem ersten Besuch im Europa-Park. Bild: Europa-Park
Mauritia Mack und Ed Euromaus begrüßen die 100-jährige Maria Edeltrude Schies herzlich bei ihrem ersten Besuch im Europa-Park. Bild: Europa-Park

Im November feierte Maria Edeltrude Schies ihren 100. Geburtstag – und Ende Dezember besuchte die Oberkircherin zum ersten Mal in ihrem Leben den Europa-Park. Eine Überraschung zum Geburtstag. „Ich bin einfach dankbar, dass ich das alles erleben darf!“

Besonders von der Größe des besten Freizeitparks weltweit war sie begeistert: „Ich bin total überrascht! Ich hatte ja keine Vorstellung, wie es hier aussieht.“ Zwar kannte sie den Europa-Park seit seinen Anfängen im Jahr 1975, doch miterlebt hat sie dessen Wachstum nur in der Zeitung. So kam sie beim Anblick des Weihnachtsmarkts in der Deutschen Allee nicht mehr aus dem Staunen heraus: „Das ist ja eine kleine Stadt!“

In Begleitung ihres Sohnes Eugen (61) ging es zu Fuß in die Narrenscheune, wo Mauritia Mack sie gemeinsam mit Ed Euromaus in Empfang nahm. Die Oberkircherin freute sich: „Ich habe Frau Mack schon aus der Zeitung gekannt. Eine sehr nette Dame!“

Nach dem kurzen Plausch war der Nachmittag ausgefüllt mit dem Besuch der Attraktionen. Zwar nahm Edeltrude Schies von den Achterbahnen „blue fire“ oder „Silver Star“ gebührenden Abstand, doch ruhigere Fahrgeschäfte wie den EP-Express wollte sich die 100-Jährige an diesem speziellen Tag nicht entgehen lassen. Für die Achterbahnen hätte sie sich früher durchaus begeistern können: „Vor zehn Jahren wäre ich das noch gefahren!“, scherzte sie beim Blick auf „Atlantica SuperSplash“. Stattdessen hatte sie sich besonders auf die Shows gefreut und genoss vor allem die weihnachtliche Stimmung im Europa-Park. Dabei durfte ein kleiner Schluck Glühwein natürlich nicht fehlen.

Dass sie in ihrem stolzen Alter noch derartige Ausflüge unternehmen kann, verdanke sie vor allem ihrer Lebenseinstellung: „Ich habe immer positiv gelebt und nach vorne geschaut. Ich erwarte nicht mehr viel. Ich muss einfach jeden Tag leben.“ Umso schöner war es deshalb, dass sie auch mit 100 Jahren noch einen besonderen Tag im Europa-Park verbringen konnte.