Der Sommer wird heiß - Abkühlung bietet die ATLANTICA im Portugiesischen Themenbereich. Bild: Europa-Park
Der Sommer wird heiß – Abkühlung bietet die ATLANTICA im Portugiesischen Themenbereich. Bild: Europa-Park

Das war Spass pur: „Silver Star“, „Atlantica SuperSplash“, „WODAN – Timburcoaster“, „ARTHUR“ – die Achterbahnen haben es den Elitesoldaten aus dem Vatikan angetan, die für den Schutz des Papstes zuständig sind. Erstmals entschieden sich die Mitglieder der Schweizergarde für einen grossen Ausflug aus dem Vatikan nach Rust in den Europa-Park. Der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Oberst Christoph Graf betonte: „Ausschlaggebend für unseren Besuch ist der gute Kontakt, den wir seit vielen Jahren zur Inhaberfamilie Mack haben. So haben wir uns entschieden, in diesem Jahr hierher zu kommen. Aber keine Sorge, der Papst bleibt dennoch gut bewacht: Zwei Drittel der rund 150 Schweizergardisten bleiben im Vatikan und nur 50 Mann sind unterwegs zum Jahresausflug, der in drei Abschnitten absolviert wird.“

Die Mitglieder der Päpstlichen Leibgarde hatten jedenfalls riesigen Spass im beliebtesten Freizeitpark der Schweizer, wo übrigens seit Jahren mehrere original Uniformen der Schweizergarde im Hotel Colosseo ausgestellt sind. Seit dem 16. Jahrhundert stellen die Schweizer traditionell die Mitglieder der Päpstlichen Garde im Vatikan. Oberst Graf: „Man muss Schweizer Bürger sein, katholisch, den Militärdienst absolviert haben, eine abgeschlossene Berufslehre oder das Abitur vorweisen. Die Richtgrösse ist 1,74 Meter und man braucht einen guten Leumund, den der örtliche Pfarrer bestätigen muss.“ Der Kommandant betonte im Gespräch mit Familie Mack: „Für uns Schweizer ist es eine riesige Ehre und ein Privileg, die Leibgarde des Papstes zu stellen. Ich kann mir keine schönere Aufgabe vorstellen.“

Europa-Park Inhaber Roland Mack: „Wir freuen uns sehr, dass die gesamte Schweizergarde bei uns zu Besuch ist und hier Spass hat. An diesen Tagen wurde der Europa-Park zu einem der am besten beschützten Plätze in Süddeutschland. Wir haben seit vielen Jahren einen sehr engen Kontakt zu unseren Schweizer Nachbarn, für die der Europa-Park schon fast zum eigenen Land gehört. So sind wir gemeinsam mit den Eidgenossen stolz darauf, dass sie die Aufgaben der Schweizergarde seit Jahrhunderten so grandios erfüllen.“ Kommandant Oberst Graf geht auch beim Parkbesuch mit gutem Beispiel voraus: „Ich bin schon nahezu alle grossen und schnellen Achterbahnen hier gefahren. Alleine heute bin ich bereits zweimal mit dem Silver Star in die Tiefe gerauscht. Super, die sind alle toll!“