Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sieht in Deutschlands größtem Freizeitpark ein Vorbild für das gelebte Europa. Bei einem Gedankenaustausch mit Europa-Park-Inhaber Roland Mack im Bundestag in Berlin betonte Schäuble: „Die Menschen kommen zur Freizeit in den Europa-Park, erfahren aber zugleich viel mehr über Europa als aus den Medien oder in der Schule. Hier lebt Europa spielerisch. Da treffen sich junge Menschen, Familien aus ganz unterschiedlichen Ländern und Kulturen und alle freuen sich. Das ist gelebtes Europa − übrigens mit ganz neuen Perspektiven, wenn man wie im Hubschrauber im Voletarium über Europa fliegt. Das ist fantastisch. Das richtige Europa ist viel komplizierter.“
Roland Mack: „Europa ist auch aus unternehmerischer
Sicht alternativlos. Wir erleben das täglich im Wirtschaftsleben, was
offene Grenzen, eine gemeinsame Währung und weggefallene Zölle bedeuten.
In der Weltpolitik haben wir mit Europa eine ganz andere Wirkungskraft
als ein einzelnes Land allein. Es geht nur mit stärkeren Einheiten.
Unser kleines Europa funktioniert auch deshalb besser als das Große,
weil wir hier im Europa-Park nur einen Finanzminister haben.“
Mack und Schäuble diskutierten auch über das Thema Verkehrsinfrastruktur
in Deutschland, insbesondere den dringend erforderlichen
ICE-Bahnanschluss für den Europa-Park. Mehr als 60 Prozent der über 5,6
Millionen Besucher jährlich würden gerne mit der Bahn anreisen.
Neueste Kommentare