In den Sternenkranz vor dem Voletarium haben die Sternsinger „20+C+M+B+18“ geschrieben. Bild: Europa-Park

In den Sternenkranz vor dem Voletarium haben die Sternsinger „20+C+M+B+18“ geschrieben. Bild: Europa-Park

(ep) Rund 100 Kinder und Jugendliche sind am Sonntag, dem 07. Januar 2018, als Sternsinger in den Europa-Park gewandert. Die kleinen Könige aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz überbrachten den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ am Eingang zur neuen Großattraktion Voletarium. Mit ihrem Besuch sammeln die Segensbringer Spenden für weltweite Hilfsprojekte.

Mit den gesammelten Spenden der Aktion Dreikönigssingen können mehr als 1.500 Hilfsprojekte in über 100 Ländern unterstützt werden. Unter dem diesjährigen Leitsatz „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ sangen die jungen Menschen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige zunächst auf der Freilichtbühne im Italienischen Themenbereich des Europa-Park. Im Anschluss schrieben die Gruppen mit Kreide vor dem Eingang zum Voletarium im Deutschen Themenbereich unter dem Helmut-Kohl-Palais in den Sternenkranz „20+C+M+B+18“ – dies heißt übersetzt „Christus segne dieses Haus“. Danach lockten die über 100 Attraktion und Shows am letzten Öffnungstag der Wintersaison des beliebtesten Freizeitpark Europas und schenkten den Kindern und Jugendlichen einen unvergesslichen Tag.
Die Träger der Aktion – das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – richten den Blick in diesem Jahr auf etwa 168 Millionen arbeitende Kinder weltweit, die wegen ihrer Armut durch ihre Arbeit – meist unter ausbeuterischen Bedingungen – einen Beitrag zum Familienunterhalt leisten müssen.
Die deutschen Gruppen kamen aus den Gemeinden Vörstetten und Dingelsdorf der Erzdiözese Freiburg.
Seit 1959 hat sich die Aktion zum weltweit größten Solidaritätsakt von Kindern für Kinder entwickelt. 2017 konnte eine stolze Summe von rund 46,8 Millionen Euro gesammelt werden – seit Beginn haben die Sternsinger insgesamt eine Milliarde Euro gesammelt.