Einer der Europa-Park-Busse, die direkt vor dem Parkeingang halten. Bild: Europa-Park

Einer der Europa-Park-Busse, die direkt vor dem Parkeingang halten. Bild: Europa-Park

Am 9. Oktober 2017 wurde in einer Pressekonferenz der Bürgermeister aus Rust, Kai-Achim Klare, und aus Herbolzheim, Ernst Schilling, das Ergebnis monatelanger Verhandlungen zu einer nahtlosen Busverbindung zwischen den Gemeinden des südlichen Ortenaukreises und dem nördlichen Breisgau vorgestellt. Ab März 2018 wird die Buslinie 7235 die Gemeinden Herbolzheim, Rheinhausen und Rust in einem Testlauf über zwei Jahre direkt vernetzen, wovon insbesondere Schüler und die Berufspendler des Europa-Park profitieren werden. An den Gesamtkosten des Projektes beteiligt sich Deutschlands größter Freizeitpark mit 100.000 Euro.

Bislang hatte die geographische Grenze zwischen den Gemeinden des nördlichen Breisgaus und den Orten im Südbezirk des Ortenaukreises einen erheblichen Einfluss auf die Busverbindungen in der Region. Vor allem Schüler, Berufspendler und auch Touristen aus Herbolzheim und Rheinhausen mit dem Ziel Rust/Grafenhausen sahen sich mit unzureichenden Verkehrsverbindungen konfrontiert. Um die Kreisgrenzen und die damit einhergehenden unterschiedlichen Tarifzonen zu überwinden, nahmen es sich die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden in Zusammenarbeit mit Südbaden Bus und der SWEG (Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft) zum Ziel, eine bessere Vernetzung des öffentlichen Personennahverkehrs herbeizuführen.

In einer Pressekonferenz Anfang der Woche wurde das Ergebnis vorgestellt: Ab März 2018 wird es mit dem Ausbau der bestehenden SBG-Linie 7235 eine durchgängige Verkehrsanbindung zwischen den Landkreisen geben. Damit wird den Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung getragen. Betont haben die Beteiligten die langwierigen Verhandlungen, die schließlich doch erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die Kosten des Pilotprojektes, das zunächst auf zwei Jahre befristet ist, belaufen sich auf 195.000 Euro. Während die betroffenen Gemeinden das Projekt anteilig unterstützen, übernimmt der Europa-Park mit 100.000 Euro einen Löwenanteil des finanziellen Aufwands. Jürgen Mack, Inhaber Europa-Park, zeigte sich sehr erfreut über die Initiative aller Beteiligten und natürlich über die neue Verbindung: „Mit dieser optimierten, nahtlosen Verkehrsanbindung ist für einen Teil unserer über 3.700 Mitarbeiter und für die Gäste eine viel bessere Erreichbarkeit des Europa-Park gewährleistet. Daher freuen wir uns, dieses kreisübergreifende Pilotprojekt zu unterstützen.“

Quelle: Europa-Park