Modells des letztjährigen Wettbewerbs, bei dem die Schüler unter dem Motto „überDACHt“ ein Stadiondach bauen mussten. Bild: Europa-Park

Modells des letztjährigen Wettbewerbs, bei dem die Schüler unter dem Motto „überDACHt“ ein Stadiondach bauen mussten. Bild: Europa-Park

Am Mittwoch, 24. Mai 2017 findet zum 12. Mal die Preisverleihung des Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter dem Motto „IDEENsprINGen“ im Europa-Park statt. 2.200 Schüler aus über 100 Schulen haben sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb unter

Schirmherrschaft von Kultusministerin Susanne Eisenmann beteiligt. Die Aufgabe bestand darin, das Modell einer Skisprungschanze aus Papier, Holz oder Kunststoffstäbchen zu fertigen. Über 800 Arbeiten gingen bei der Ingenieurkammer in Stuttgart ein. Die besten Ausführungen werden bei einer großen Siegerehrung im Europa-Park ausgezeichnet. Anschließend dürfen sich die jungen Konstrukteure auf einen erlebnisreichen Tag in Deutschlands größtem Freizeitpark freuen.

Neben Baden-Württemberg lobte die Ingenieurkammer den Schülerwettbewerb noch in elf weiteren Bundesländern – Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen – aus. Ein Großteil aller teilnehmenden Schüler des länderübergreifenden Wettbewerbs kommt aus Baden-Württemberg, davon waren ein Drittel Mädchen.

Die Planungsaufgabe bestand in dem Entwurf und Modellbau einer Skisprungschanze für einen Wintersportort. Die Startfläche der Anlaufbahn musste dabei 300 Gramm Gewicht tragen können. Zudem sollten die Schüler nachmessen, wie weit eine Glasmurmel von ihrer Schanze fliegen kann. Zur Verarbeitung waren nur einfache Materialien wie etwa Papier, Karton, Holz- und Kunststoffstäbchen Schnur oder Stecknadeln zugelassen.

Die Bewertung der eingereichten Modelle erfolgt in zwei Alterskategorien. Dabei treten alle Schülerinnen und Schüler bis zur Klassenstufe acht (Alterskategorie I) sowie ab der Klassenstufe neun (Alterskategorie II) gegeneinander an. Um den Altersunterschieden Rechnung zu tragen, wird ein Klassenstufenfaktor berücksichtigt.

Landesweit meldeten sich rund 2.200 Schüler aus mehr als 100 Schulen mit über 800 Modellen an. Eine hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus beratenden Ingenieuren, Hochschullehrern und einem Vertreter des Kultusministeriums, hat die schwierige Aufgabe, die besten Modelle zu ermitteln.

Im Rahmen der baden-württembergischen Landespreisverleihung am 24. Mai im Europa-Park werden jeweils 15 Preisträger beider Alterskategorien bekannt gegeben und ausgezeichnet. Rund 450 Wettbewerbsmodelle sind während der Preisverleihung im Europa-Park Dome ausgestellt. Eine spannende „Schnuppervorlesung“ zum Thema „Planung und Realisierung
einer Olympiasprungschanze“ und die Bekanntgabe der Bestplatzierten sind weitere Höhepunkte. Die Siegermodelle treten zudem beim Bundeswettbewerb der zwölf Ingenieurkammern am 16. Juni 2017 im Deutschen Technikmuseum Berlin an.

Ablauf

10.35 Uhr: Eröffnung (Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, Präsident der Ingenieurkammer Baden-Württemberg)

10.45 Uhr: Grußworte (durch einen Vertreter des Europa-Park)

10.55 Uhr: Gesprächsrunde (mit Gerda Windey, Ministerialdirektorin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW sowie Wettbewerbsteilnehmern und einem Lehrer)

11.10 Uhr: Schnuppervorlesung zum Wettbewerbsthema (Dipl.-Ing.(FH) Hubert Busler, Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure)

11.30 Uhr: Der Wettbewerb im Überblick (Die Jury im Interview)

11.40 Uhr: Bekanntgabe der Platzierungen – Preisübergabe (jeweils in der Alterskategorie I (bis Klasse 8) und Alterskategorie II (ab Klasse 9)

12.30 Uhr: Ende

Im Anschluss haben die Teilnehmer freien Zugang zum Europa-Park.

 Quelle: Europa-Park