Roland Mack - Bild: Europa-Park

Roland Mack – Bild: Europa-Park

In einer feierlichen Zeremonie verlieh Dr.-Ing. h.c. Roland Mack am 8. Dezember erneut das „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. Elf Master-Studenten, darunter zwei Frauen, der Fakultät Maschinenbau des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bekommen für zwei Jahre eine finanzielle Unterstützung von 300 Euro im Monat. Die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure stellten ihre Bachelor-Arbeiten vor und zeigten damit, wie abwechslungsreich und komplex der moderne Maschinenbau ist. Für einige Studenten ist das Stipendium eine essenzielle Finanzspritze zum Überleben. Das Stipendium soll gleichermaßen der Förderung von Wissenschaft und Lehre dienen. Im vergangenen Jahr war Dr.-Ing. h.c. Roland Mack von der Maschinenbaufakultät des KIT für sein besonderes Engagement und seinen Vorbildcharakter mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden.

Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, motivierte die Stipendiaten, ihren Wissensdurst nicht zu verlieren und das Erlernte im künftigen Beruf umzusetzen. „Deutschland braucht Ingenieure. Eigenschaften wie Pflichtbewusstsein, Bodenständigkeit und Selbständigkeit, die das Maschinenbau-Studium vermittelt, kann man auch als Unternehmer sehr gut gebrauchen“. Zwischen Roland Mack und dem KIT besteht eine besondere Verbindung: Von 1969 bis 1974 studierte er selbst an der Technischen Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau ab und war von 2003 bis 2009 Mitglied des Universitätsrats. Seit 2012 fördert er besonders talentierte Bachelor-Studenten mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“ auf dem Weg zum Meisterabschluss.

Das KIT ist von der Förderinitiative begeistert. „Es ist schön, einen Unternehmer wie Roland Mack an der Seite zu haben, der besser für den Studiengang Maschinenbau werben kann, als mancher Professor“, betonte Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät Maschinenbau. „Auf die ganz besondere Verbindung zum Europa-Park sind wir sehr stolz. Das Studium und die vermittelten Inhalte sind das Handwerkszeug des Ingenieurs und damit äußerst wichtig. Vor allem im Hinblick auf den späteren Berufseinstieg legt der Karlsruher Maschinenbau hohen Wert auf einen ausgeprägten Praxisbezug“, sagte Dr.-Ing. Kurt Sutter, Geschäftsführer der Fakultät Maschinenbau.

Das Gelernte im Berufsleben anwenden zu können, liegt auch Roland Mack sehr am Herzen. „Wissen ist nicht können: Die Übertragung theoretischer Inhalte in die Praxis ist enorm wichtig“, betonte der Europa-Park Inhaber.

Die Studentengruppe, deren Begleitpersonen und ihre Paten, die Professoren des KIT, die ihre Schützlinge vorgeschlagen hatten, erhielten im Europa-Park eine ganz besondere Führung: Bei einem Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Freizeitpark bekamen die Studenten einen Vorgeschmack auf mögliche Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen an den modernen Maschinenbau. Die künftigen Ingenieure bekamen unter anderem Maschinenräume, Wartungshallen und die Systemtechnik des Europa-Park zu sehen. Von der Konstruktion bis zum Betrieb und der Instandhaltung der Maschinen – den Studenten wurde der gesamte Prozess des Achterbahnbaus erläutert. Die jungen Menschen zeigten großes Interesse an den technischen Innovationen und Entwicklungen und waren von der vielfältigen Ingenieurskunst beeindruckt. Roland Mack hob die lange Firmentradition und Familiengeschichte von Mack Rides und des Europa-Park hervor. „Wie Sie sehen, brauchen Sie sich keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft zu machen: Mack Rides ist über 230 Jahre alt“, sagte der Europa-Park Chef den Stipendiaten. 2015 wird im Stammhaus Mack Rides der erste Stipendiat, der in seinem Vorstellungsgespräch nach seinem Masterstudium direkt überzeugt hat, seinen Traum erfüllen und die Achterbahnen von morgen konzipieren.

 Quelle: Europa-Park