Weihnachtsmann tauscht Rentiere gegen Schweinchen

Pünktlich zum ersten Advent hat am vergangenen Wochenende das historische Salon-Karussell „Eden Palladium“ seine Pforten im Europa-Park geöffnet. Bereits im April hatte der Europa-Park das Karussell vom Ecomusée d’Alsace übernommen. Nach detailgetreuer Restaurierung wurde das „Eden Palladium“ aus dem Jahr 1909 in einem eigenen Gebäude neben dem Europa-Park Dome aufgebaut. Seit Samstag, den 1. Dezember 2012 können Besucher auf Pferdchen, Schweinchen oder in Kutschen ihre Runden drehen. Unter den ersten Testern war auch der Weihnachtsmann, der in seinem Büro im Russischen Themenbereich noch bis zum 23. Dezember die Wunschzettel der kleinen Besucher entgegennimmt. Mit etwas Glück werden die Wünsche dann von seinen fleißigen Helfern erfüllt.

Die Unternehmerfamilie Mack und die Schaustellerei – eine Verbindung, die bereits über Jahrhunderte besteht und untrennbar miteinander vereint ist. Daher war die Reise nach Ungersheim für Michael Mack, Mitglied der Geschäftsführung des Europa-Park, im April 2012 eine wahre Herzensangelegenheit. Im Ecomusée d’Alsace, dem größten Freilichtmuseum Frankreichs, stand eines der letzten vier existierenden Salon-Karussells. Michael Mack holte das französische Kulturgut nach Rust. Nach detailgetreuer Restaurierung wurde das „Eden Palladium“ aus dem Jahr 1909 in einem eigenen Gebäude neben dem Europa-Park Dome aufgebaut. Seit Samstag, den 1. Dezember 2012 können Besucher auf Pferdchen, Schweinchen oder in Kutschen ihre Runden drehen.

Stück für Stück wurde das wertvolle Pferdekarussell abgebaut und nach Rust gebracht. Das Karussell befand sich zuletzt im Besitz der französischen Firma Ecoparcs. „Wir freuen uns, dass auf diese Weise ein so faszinierendes Kulturgut in der Region bleibt. Da unsere ganze Familie, unsere Geschichte, unsere Herzen sehr eng mit Frankreich verbunden sind, hoffen wir mit der Integrierung dieses Juwels der Belle Epoque im Europa-Park ein weiteres Symbol der mit Leidenschaft gelebten deutsch-französischen Freundschaft zu setzen“, so Michael Mack. Das Karussell wurde originalgetreu restauriert und den Technik- und Sicherheitsstandards des TÜV angepasst. Im Eingangsbereich des Europa-Park kommt es nun seiner ursprünglichen Bestimmung nach: Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Derzeit entsteht ein Gebäude, in dem das alte Karussell und das Spiegelzelt „Traumpalast“ einen Platz finden. Ein Konferenzraum im ersten Stock bietet eine weitere exklusive Tagungslocation. Im Winter wird der Zugang zum Karussell nur über die Weihnachtwunderwelt in der Europa-Park Arena möglich sein.

Ihre Firmengeschichte verbindet die Familie Mack seit Jahrhunderten eng mit der Schaustellerwelt. Zu Beginn baute das Stammhaus Mack Rides in Waldkirch Wagen für Schausteller. Die Erhaltung eines Kulturschatzes wie dem „Eden Palladium“ aus dem Jahre 1909 ist daher für die Familie Mack eine große Herzenssache. Der Europa-Park bekräftigt damit seine emotionale Verbundenheit mit dem Elsass. Auch wirtschaftlich ist der Europa-Park in Frankreich fest verankert: 50 Prozent der Mitarbeiter stammen aus dem Elsass und über eine Million Franzosen besuchen den Park jedes Jahr.

Quelle: Europa-Park